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Corona: EU-Behörde lässt Medikament bei Covid-19 zu


Schwere Erkrankungen
Ema lässt Medikament gegen Covid-19 zu

Von afp
08.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Grünes Licht: Die European Medicines Agency, kurz: EMA, hat das Arthritis-Medikament Tocilizumab bei Covid-19-Patienten empfohlen.Vergrößern des BildesGrünes Licht: Die European Medicines Agency, kurz: EMA, hat das Arthritis-Medikament Tocilizumab bei Covid-19-Patienten empfohlen. (Quelle: VWPics/imago-images-bilder)
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Hoffnung für Covid-Patienten: Die EU-Arzneimittelbehörde macht den Weg frei für den Einsatz eines Arthritis-Medikaments bei Covid-19. Auch die WHO empfiehlt es bei besonders schweren Corona-Fällen.

Die EU-Arzneimittelbehörde Ema hat grünes Licht für die Behandlung schwerer Covid-19-Fälle mit dem Arthritis-Medikament Tocilizumab gegeben. Am Montag empfahl die in Amsterdam ansässige Behörde die Anwendung des Mittels aus der Gruppe der monoklonalen Antikörper bei Covid-19-Patienten, die zusätzlich mit Sauerstoff versorgt werden und sogenannte systemische Steroidtherapien erhalten. Die EU-Kommission muss die Empfehlung der Ema nun noch formal billigen.

Geringeres Sterberisiko bei schwer Erkrankten

Eine Studie mit mehr als 4.000 Teilnehmern habe gezeigt, dass Tocilizumab das Sterberisiko bei schwer erkrankten Corona-Patienten reduziere, erklärte die Ema. Demnach mussten mit dem Mittel behandelte Patienten auch weniger lange im Krankenhaus bleiben. Wichtig sei aber, dass das Immunsystem unterdückende Mittel in Kombination mit Corticosteroiden verabreicht werde.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die USA empfehlen die Anwendung von Tocilizumab bei besonders schwer erkrankten Corona-Patienten schon länger. Tocilizumab wird in Europa von Roche unter dem Namen RoActemra vertrieben. Das zur Behandlung erwachsener und minderjähriger Arthritis-Patienten zugelassene Mittel wird intravenös oder per Spritze verabreicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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