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Corona | Das ist der Expertenrat der Ampelkoalition – Kritik an Aufstellung


Kritik von Patientenschützern
Das ist der Corona-Expertenrat der Ampel-Regierung

Von dpa, afp
Aktualisiert am 16.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Expertenrat: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, obere Reihe 2.v.r) zu Beginn einer virtuellen Sitzung im Kanzleramt.Vergrößern des BildesCorona-Expertenrat: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, obere Reihe 2.v.r) zu Beginn einer virtuellen Sitzung im Kanzleramt. (Quelle: Guido Bergmann/Bundesregierung/dpa-bilder)
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Mit einem neuen Expertengremium will die Bundesregierung ihre Beratung in der Corona-Pandemie breiter aufstellen. Wir stellen Ihnen die 19 Frauen und Männern vor.

Der neue Corona-Expertenrat zur Beratung der Bundesregierung hat seine Arbeit aufgenommen. Eine Auftaktsitzung am 14. Dezember sollte vor allem der Besprechung der künftigen Arbeitsweise gelten. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sollen die unterschiedlichen Fachleute Vorschläge im Konsens formulieren, die die Regierung ihren Entscheidungen mit zugrunde legen kann.

Die Lage soll dabei aktuell verfolgt werden, kurzfristige Entscheidungen von Bund und Ländern sollen auf der Basis möglich sein. Die Zusammensetzung des Rats mit dem offiziellen Titel "Expertengremium zur wissenschaftlichen Begleitung der Covid-19-Pandemie" ist breitgefächert, wie die Mitgliederliste zeigt:

  • Reinhard Berner (Kinder- und Jugendmediziner, Universität Dresden)
  • Cornelia Betsch (Expertin für Gesundheitskommunikation, Forschung zu Impfgegnern, Universität Erfurt)
  • Melanie Brinkmann (Virologin, TU Braunschweig)
  • Alena Buyx (Medizinethikerin, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats)
  • Jörg Dötsch (Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin)

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  • Christian Drosten (Virologe, Charité)
  • Christine Falk (Immunologin, Medizinische Hochschule Hannover)
  • Ralph Hertwig (Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung)
  • Lars Kaderali (Direktor des Instituts für Bioinformatik der Universitätsmedizin Greifswald)
  • Christian Karagiannidis (Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin)
  • Heyo Kroemer (Pharmazeut, Vorstandsvorsitzender der Charité)
  • Thomas Mertens (Vorsitzender der Ständigen Impfkommission)
  • Michael Meyer-Hermann (Immunologe, Universität Braunschweig)
  • Johannes Niessen (Gesundheitsamt Köln)

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  • Viola Priesemann (Expertin für Modellierung komplexer Systeme, Max-Planck-Institut)
  • Leif Erik Sander (Impfstoffforscher, Charité)
  • Stefan Sternberg (Landrat Ludwigslust-Parchim)
  • Hendrik Streeck (Virologe, Universität Bonn)
  • Lothar Wieler (Präsident des Robert Koch-Instituts)

Der Expertenrat der Bundesregierung will noch vor Weihnachten eine erste Stellungnahme zur Omikron-Variante vorlegen. Dies solle dann Grundlage wichtiger Entscheidungen sein, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Dienstag nach den Auftaktberatungen des Gremiums.

Der Rat werde sich dafür am Freitag zusammensetzen, "sodass wir dann mit einer schnellen Information rechnen können". Am Dienstag beriet zudem die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) über die geplante Befreiung Geboosterter von der Testpflicht.

Kritik von Patientenschützern

Die Stiftung Patientenschutz kritisierte, dass im Expertenrat kein Vertreter der Altenpflege sitzt. "Über 50.000 Tote sind in der Altenpflege zu beklagen", sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch der Nachrichtenagentur AFP.

"Sie machen die Hälfte der verstorbenen, infizierten Menschen aus." Deshalb sei es ein schwerer Fehler, auf eine Beteiligung der Altenpflege im Expertenrat zu verzichten.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP
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