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Stiftung Warentest vergleicht Heizungsmodelle: Gibt es Testsieger?


Stiftung Warentest zeigt
Heizungstausch: Diese Nachteile haben gängige Modelle

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 26.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Luft-Wärmepumpe in einem Heizungskeller: Sie holt sich die Wärme aus der Außenluft und erwärmt damit das Wasser in den Heizkörpern oder der Fußbodenheizung.Vergrößern des Bildes
Luft-Wärmepumpe in einem Heizungskeller: Sie holt sich die Wärme aus der Außenluft und erwärmt damit das Wasser in den Heizkörpern oder der Fußbodenheizung. (Quelle: Silas Stein/dpa)

Öl- und Gasheizungen soll es künftig nicht mehr geben. Auf welches Heizsystem sollten Sie umsteigen?

Stiftung Warentest hat in der aktuellen Ausgabe (06/2023) die verschiedenen Heizsysteme unter die Lupe genommen und die Vor- und Nachteile zusammengefasst.

Wärmepumpe

Die Bundesregierung setzt vor allem auf Wärmepumpen. Doch ist das Heizsystem uneingeschränkt zukunftsfähig? Laut Stiftung Warentest nur bedingt.

Zwar werden die Anschaffung und der Einbau aktuell noch staatlich bezuschusst. Dennoch sind die Kosten für ein Wärmepumpensystem sehr hoch und können Hausbesitzer stark belasten. Darüber hinaus gibt es einen Haken: Die Fördermittel gibt es nur, wenn die Wärmepumpe eine Mindesteffizienz aufweist.

Und es gibt laut Stiftung Warentest noch einen weiteren Haken: Nicht alle Stromlieferanten bieten einen günstigen Wärmepumpen-Tarif an. Wird die Wärmepumpe über den normalen Stromtarif betrieben, kann das ziemlich ins Geld gehen.

Fazit von Stiftung Warentest: Nur in Kombination mit einer Solartherme effizient.

Gas-Brennwertkessel

Der Gas-Brennwertkessel ist bei vielen Verbrauchern noch immer beliebt. Daher tauschen zahlreiche Hausbesitzer ihre alte Gasheizung gegen eine neue aus (mehr dazu in diesem Artikel), solange es noch möglich ist. Laut Stiftung Warentest ist das jedoch keine gute Idee.

Zum einen wird der Einbau nicht mehr gefördert, zum anderen sind die laufenden Kosten vergleichsweise hoch. Es brauche "massive Zusatzinvestitionen in Dämmung oder Solarthermie", damit die Heizart auf Dauer günstig ist, so Stiftung Warentest. Aufgrund der steigenden CO2-Abgaben werde zudem auch der Gaspreis weiter in die Höhe schießen.

Ein weiterer Nachteil laut Stiftung Warentest: Spätestens ab 2045 muss der Gas-Brennwertkessel dann vollständig ausgetauscht werden.

Fazit von Stiftung Warentest: "Auslaufmodell".

Holzpelletkessel

Pelletheizungen gelten als nahezu CO2-neutral. Das ist jedoch nur der Fall, wenn die Brennmaterialien dafür die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

Einer der größten und augenscheinlichsten Nachteile einer Pelletheizung ist jedoch ihr Platzbedarf. Damit ist nicht das Heizsystem, sondern vielmehr der Lagerraum für die Holzschnitzel, Hackschnitzel oder Pellets gemeint. Und auch bei den laufenden Kosten sollten Verbraucher beachten, dass der Betrieb einer Pelletheizung Strom benötigt. (Mehr dazu in diesem Artikel.)

Die Anschaffung einer Holzpelletheizung schlägt mit 20.000 Euro zu Buche, so die Stiftung Warentest. Interessierte können mit einem staatlichen Zuschuss von bis zu 20 Prozent rechnen, wenn die Holzpelletheizung mit einer Solarthermie kombiniert wird.

Fazit von Stiftung Warentest: "Nischenlösung mit Platzbedarf".

Dämmen oder Heizungstausch – was ist besser?

Ob Sie erst dämmen oder erst die Heizung tauschen, ist von Haus zu Haus verschieden. Zum einen hängt es vom Zustand der Immobilie sowie der Heizung ab. Zum anderen muss auf das eigene Budget geachtet werden.

Generell gilt aber, dass erst die Dämmung durchgeführt werden sollte. Denn so kann sich der Wärme- und dementsprechend der Heizbedarf ändern. Das bedeutet, dass der neue Heizkörper eine geringere Leistung braucht und somit sowohl günstiger in der Anschaffung als auch im Betrieb ist.

Verwendete Quellen
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