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Leitungswasser trinken: 4-Stunden-Regel beachten


Verbraucherschützer warnen
Gesundheit: Darum ist die 4-Stunden-Regel wichtig


23.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Schmerzen (Symbolbild): Wer unsauberes Wasser trinkt, kann eine Magen-Darm-Infektion erleiden.Vergrößern des Bildes
Schmerzen (Symbolbild): Wer unsauberes Wasser trinkt, kann eine Magen-Darm-Infektion erleiden. (Quelle: nensuria/getty-images-bilder)

Wer auf seine Gesundheit achtet und Erkrankungen vermeiden möchte, sollte auch die sogenannte Vier-Stunden-Regel beachten.

1,5 bis 2 Liter pro Tag: So viel sollte ein Mensch durchschnittlich trinken. Viele greifen dabei gerne zu Wasser. Nicht nur aus der Flasche, sondern auch aus der Leitung. Schließlich gilt Leitungswasser als eines der am strengsten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Es gibt jedoch Faktoren, durch die das erfrischende Getränk zur Gefahr für die Gesundheit werden kann.

Was steckt hinter der 4-Stunden-Regel?

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. (NRW) rät, Leitungswasser erst einmal etwas laufen zu lassen, bevor es getrunken wird. Insbesondere, wenn es länger als vier Stunden in den Wasserrohren stand. Das bewirke, dass die Leitungen durchspült und Bakterien, Keime und andere Ablagerungen (mehr dazu hier) erst einmal herausgespült werden. Dafür soll der Wasserhahn für mindestens 30 Sekunden aufgedreht werden.

Tipp

Vor allem in Mehrfamilienhäusern durchläuft das Wasser erst einen langen Weg, ehe es zur Entnahmestelle gelangt.
Hier kann es hilfreich sein, auf die Wassertemperatur zu achten. Halten Sie dafür Ihren Finger unter das Wasser. Nach einiger Zeit sollte es sehr kalt sein. Das ist meist ein Zeichen dafür, dass frisches Trinkwasser aus der Leitung kommt.

Das Leitungswasser, das in dieser Zeit durchläuft, können Sie auffangen und beispielsweise zum Gießen oder Putzen verwenden.

Kann ich Leitungswasser bedenkenlos trinken?

In Deutschland wird die Qualität von Leitungswasser durch die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) geregelt. Sie besagt, dass das Wasser so aufbereitet werden muss, dass es für den menschlichen Verbrauch geeignet ist. Somit darf nur eine minimale Menge an bestimmten Stoffen wie Blei, Kupfer, Nitrat und Uran enthalten sein. Überschreiten diese Stoffe den vorgegebenen Grenzwert, ist das Leitungswasser nicht für den menschlichen Konsum freigegeben.

Wenn Sie also die 4-Stunden-Regel beachten, können Sie Wasser aus nicht bleihaltigen Leitungen bedenkenlos trinken.

Wichtig

Es gibt noch andere Faktoren, die dazu führen, dass das Leitungswasser zur Gesundheitsgefahr wird. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Wer wissen möchte, wie gut die Qualität des Leitungswassers ist, kann das von entsprechenden unabhängigen Laboren untersuchen lassen. Die Adressen hierfür finden Sie auf der Seite des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Ihres Bundeslandes.

Verwendete Quellen
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