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Giftige Heckensträucher: Thuja, Buchsbaum und Co.


Sichtschutz
Giftige Heckensträucher: Thuja, Buchsbaum und Co.

lc (CF)

Aktualisiert am 30.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Lebensbaum: Giftiger Sichtschutz im GartenVergrößern des Bildes
Lebensbaum: Giftiger Sichtschutz im Garten (Quelle: Liedle/imago-images-bilder)

Wenn Sie in Ihrem Garten eine Hecke anlegen möchten, sollten Sie einige beliebte, aber giftige Heckensträucher in bestimmten Fällen meiden. Dazu gehören der Buchsbaum und der Lebensbaum, auch Thuja genannt. Für Gärten, in denen sich Haustiere oder kleine Kinder aufhalten, sind ungiftige Heckensträucher die bessere Wahl.

Giftige Heckensträucher: Gefahr für Mensch und Tier

Viele Gärtner lassen sich bei der Auswahl der Heckenpflanzen einzig von funktionalen Motiven leiten: So soll die Hecke möglichst schnell wachsen, pflegeleicht und blickdicht sein. Beim Stöbern im Gartenmarkt vergessen viele Menschen, dass giftige Heckensträucher im Extremfall eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen können: Kinder sind neugierig und können beim Spielen mit den Blättern in Berührung kommen, und Tiere knabbern giftige Sträucher eventuell an.

Giftig ist zum Beispiel der Liguster. Zwar gilt er als pflegeleicht und prachtvoll, insbesondere seine schwarzblauen Beeren sind für Menschen und Tiere jedoch sehr gefährlich. Daneben enthalten auch die Blätter und die Rinde Giftstoffe.

So gefährlich sind Buchsbaum, Thuja und Eibe

Den Buchsbaum halten viele Menschen nicht für giftig, da er keine Beeren oder andere Früchte besitzt. Tatsächlich enthält der immergrüne Strauch aber starke Giftstoffe. Sie können Übelkeit, Durchfall und Krämpfe auslösen. Werden erhebliche Mengen der Blätter verzehrt, kann sogar eine lebensgefährliche Atemlähmung eintreten.

Der Lebensbaum, der auch unter dem Namen Thuja bekannt ist, ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Er kann bei Berührung Hautreizungen auslösen, in schlimmeren Fällen und bei Verzehr verursachen seine Giftstoffe außerdem Erbrechen, Durchfall oder sogar Nierenschäden.

Auch die beliebte Eibe bildet giftige Heckensträucher. Sämtliche Teile der Pflanze, insbesondere die Triebe, sind sehr giftig. Bereits ihr Öl kann Hautreizungen hervorrufen, sodass Sie bei der Gartenarbeit stets Handschuhe tragen sollten. Der Verzehr einzelner Pflanzenteile kann sogar tödlich enden. Sollte ein Haustier oder ein Familienmitglied Vergiftungserscheinungen aufweisen, verständigen Sie sogleich den Notarzt und erklären Sie, welche Art giftiger Heckenpflanzen in Ihrem Garten steht.

Diese Heckensträucher sind ungiftig

Zum Glück ist die Auswahl an ungiftigen Heckensträuchern ebenfalls sehr groß. Sichere Alternativen sind die Hainbuche, die jedoch Schatten nicht besonders gut verträgt, der Weißdorn und die Alpenjohannisbeere. Rotfichte, Buche und Bambus sind als Alternativen zu Buchsbaum, Thuja und Co. ebenfalls eine unbedenkliche Wahl.

In Schlehen und Heckenrosen nisten sich gern Vögel und Kleintiere ein, sodass diese für Mensch und Tier ungiftigen Heckensträucher auch ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz sind.

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