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Rosen vermehren: Am einfachsten mit Steckling im Wasserglas


Zwei Methoden
Rosen vermehren: Am einfachsten mit Stecklingen

t-online, rk, helack

Aktualisiert am 30.05.2023Lesedauer: 3 Min.
Rose im Glas: Mit den richtigen Tricks können Sie die Zierpflanze leicht vermehren.Vergrößern des BildesRose im Glas: Mit den richtigen Tricks können Sie die Zierpflanze leicht vermehren. (Quelle: Dina Vozdvizhenskaya/getty-images-bilder)
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Die Bewurzelung bei Rosen soll mit einem Wasserglas funktionieren, heißt es. Wie sollte man dabei vorgehen?

Wenn Sie Rosen vermehren möchten, sollten Sie dies als Laie am besten mit Stecklingen tun. Dies funktioniert am einfachsten bei Kletterrosen, Strauchrosen, Ramblerrosen und Bodendeckerrosen. Wurzelechte Wildrosen lassen sich auch mit Samen vermehren. Hier erfahren Sie, wie Sie vorgehen.

Info

Edelrosen sollten Sie besser über die Veredelung (Okultation) vermehrt werden. Die Gründe und wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel. Die Stecklingsvermehrung eignet sich eher für robuste Wildrosen.

Methode 1: Rosen vermehren im Wasserglas

Für die Rosenstecklinge werden einjährige Triebe verwendet, die möglichst dick und gesund sein sollten. Rosen vermehren Sie am besten im August, da die einjährigen Triebe dann bereits gut verholzt sind.

So geht die Vermehrung im Wasserglas:

  1. Schneiden Sie vom Trieb einen circa 20 Zentimeter langen Steckling ab.
  2. Entfernen Sie die Spitze mit eventueller Blüte direkt oberhalb eines gut ausgebildeten Blatts.
  3. Unten muss der Steckling ein paar Millimeter unter einem Blatt abgeschnitten werden.
  4. Entfernen Sie nun alle weiteren Blätter am Steckling, bis auf die obersten.
  5. Der so vorbereitete Steckling muss nun in ein mit Wasser gefülltes Glas gestellt werden.
  6. Wichtig ist, dass Sie das Wasser regelmäßig komplett austauschen. Andernfalls können sich Viren, Bakterien und Schimmelpilze in der Flüssigkeit ausbreiten. Die Rose würde dann eingehen und keine Wurzeln ausbilden.
  7. Nach einigen Wochen sollte der Trieb erste Wurzeln gebildet haben. Dann können Sie Rosen in geeignete Töpfe mit Aussaaterde pflanzen.

Wenn Sie verschiedene Rosensorten vermehren wollen, nehmen Sie für die Stecklinge jeder Sorte ein eigenes Wasserglas.

Stecklingsbeet im Garten vorbereiten und Rosen stecken

Wählen Sie für das Beet einen schattigen und leicht geschützten Standort. Der Boden sollte humusreich und locker sein. Mithilfe einer Handschaufel können Sie die Löcher in der Erde vorstechen. Geben Sie nach Verpackungsanleitung Bewurzelungspulver in die Löcher.

Nun setzen Sie die Stecklinge dort mit dem unteren Ende bis kurz unterhalb des Blattansatzes ein. Gießen Sie die Triebe anschließend gründlich.

Etiketten nicht vergessen, Folientunnel aufsetzen

Wenn Sie Rosen vermehren, sollten Sie die Etikettierung nicht vergessen. Markieren Sie die verschiedenen Rosensorten im Beet jeweils mit Etiketten, welche die Sorte anzeigen. Decken Sie die Sprösslinge im nächsten Schritt mit einem Folientunnel ab und halten Sie das Beet gleichmäßig feucht.

Nachdem Sie alle Vorbereitungen getroffen haben, müssten die Stecklinge im nächsten Frühjahr austreiben. Nicht alle Triebe werden tatsächlich anwachsen, die abgestorbenen Stecklinge können Sie entfernen. Wenn die Pflanzen genügend Wurzeln gebildet haben, können Sie sie ab Herbst aus dem Beet herausnehmen und an Ihrem endgültigen Standort im Garten einsetzen.

Tipp: Entspitzen Sie neue Triebe regelmäßig, um so für eine gute Verzweigung und einen buschigen Wuchs zu sorgen. Schneiden Sie die Spitzen der Triebe mit einer scharfen Gartenschere ab, sodass sie nach dem Schnitt etwa vier Augen aufweisen.

Methode 2: Rosen vermehren mit Samen

Aus Samen lassen sich meist nur wurzelechte Wildrosen vermehren, die nicht veredelt wurden. Für diese Methode, die das Portal "Gartendialog" empfiehlt, benötigen Sie viel Geduld und müssen damit rechnen, dass die Samen nicht austreiben.

Sammeln Sie im Herbst gut gereifte Hagebutten der Wildrosensorte, die Sie vermehren möchten. Warten Sie am besten, bis die Hagebutten eine erste Kälteperiode hinter sich haben – erst dann beginnen sie zu keimen. Öffnen Sie die Hagebutten vorsichtig mit einem Messer und entfernen die Samen.

Geben Sie diese nun etwa einen Zentimeter tief in einen mit Anzuchterde gefüllten Blumenkasten und lagern diesen zunächst bei etwa fünf Grad Celsius. Ziehen Sie den Kasten nach circa zwei Monaten in einen wärmeren Raum um.

Weitere Methoden: Kartoffel und Bananen

Junge Keimlinge umpflanzen

Die Keimung kann einige Monate dauern. Wenn die Jungpflanzen die ersten Blattpaare entwickelt haben, können Sie sie in einen eigenen Blumentop mit nährstoffreicher Blumenerde umpflanzen. Achten Sie auch bei diesen Jungpflanzen darauf, neue Triebe zu entspitzen.

Im darauffolgenden Frühjahr sollten die Blumen groß genug sein, um ins Freie gesetzt zu werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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