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Silberfische: So finden Sie das Nest der lästigen Tierchen


Bis zu 70 Eier pro Tier
Silberfische: So finden Sie das Nest


Aktualisiert am 02.11.2023Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Silberfischchen (Lepisma saccharina): Das Insekt frisst gerne Zucker. (Quelle: imago stock&people via www.imago-images.de)

Viele empfinden Silberfischchen als eklig, weshalb sie diese bekämpfen wollen. Dafür müssen Sie wissen, wo sich die Tiere tagsüber aufhalten.

Wer Silberfischchen bekämpfen möchte, sollte wissen, wo sich ihr Nest befindet. Denn genau an diesen Orten müssen die Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt werden, damit sie auch wirklich funktionieren. Wie Sie die Nester finden, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wo sind die Nester von Silberfischen?

Ein richtiges Nest wie Vögel oder Mäuse haben Silberfische (Lepisma saccharina) nicht. Sie sammeln sich nur gerne an einem dunklen, versteckten Ort, der ihnen ausreichend Schutz bietet. Diese Sammelstelle ober eben Nest der Silberfische ist sehr schwer zu finden. Meist handelt es sich dabei um

  • defekte, trockengelegte Rohre,
  • Schlitze oder Risse in Böden und Wänden,
  • Spalten in Mauern,
  • lose Tapeten,
  • in Wäschekörben,
  • unter Blumentöpfen und -kästen,
  • unter oder hinter Schränken und Kommoden,
  • unter oder hinter Kisten,
  • in Büchern,
  • unter Abdeckungen von Gartenmöbeln,
  • im Geräteschuppen,
  • in Kartoffelkisten
  • und weiteren Orten.

Wichtig ist, dass das Versteck dunkel und geschützt ist, gut temperiert (25 Grad Celsius), möglichst feucht und in der Nähe von Nahrungsquellen ist. Was Silberfischchen gerne fressen, haben wir Ihnen in diesem Artikel zusammengefasst.

Die kleinen, silbergrauen, flinken Insekten halten sich fast genauso gerne an den Orten auf, an denen sich auch andere Materialschädlinge oder Kellerasseln aufhalten. (Mehr über diese Insekten gibt es hier zum Lesen.)

Wie finde ich das Silberfischchen-Nest?

Genaue Spuren, die zum Nest führen, gibt es nicht. Sie können aber auf eine größere Anhäufung von abgestreiften Schuppenpanzern oder Kotansammlungen der Tiere achten. Wenn Sie nachts in einem Zimmer das Licht einschalten und die Silberfische flüchten sehen, dann können Sie ebenfalls einen Hinweis auf den Ort des Nestes erhalten.

Wenn Sie das Nest gefunden haben, können Sie Hausmittel zur Bekämpfung einsetzen. Welche das sind, erfahren Sie in diesem Artikel. Zusätzlich können Sie Fallen aufstellen. Wie Sie diese selbst bauen, haben wir hier für Sie zusammengefasst. Alternativ können Sie auch auf Köderfallen aus der Drogerie oder dem Baumarkt zurückgreifen.

Wo legen Silberfische ihre Eier ab?

Die weiblichen Fischchen lege ihre Eier meist in Spalten, Rissen und Ritzen auf Böden oder in Wänden ab. Wichtig ist, dass an dem Ort zwischen 25 und 30 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 80 Prozent herrschen, damit die Silberfischjungen schlüpfen können. Ist es zu trocken oder kalt, gehen sie ein.

Ein Silberfischweibchen legt etwa 20 Eier ab. Es können aber auch bis zu 70 Eier in einem Gelege sein. Nach wenigen Wochen schlüpfen dann die kleinen Silberfische aus den Eiern.

Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie Silberfischchen entstehen, können Sie sich diese Zusammenfassung hier gerne durchlesen.

Wo verstecken sich Silberfische tagsüber?

Die silberfarbenen, schuppigen Sechsfüssler sind sehr lichtscheu und verstecken sich tagsüber an dunklen Orten. Vorzugsweise halten sie sich in dunklen Spalten oder hinter Fußbodenleisten oder Wandverkleidungen in Räumen wie Badezimmer, Küche, Waschküche/Hauswirtschaftsraum, Trockenboden oder Keller auf.

Hat jeder Silberfische in seiner Wohnung?

Ja, quasi in jedem Haushalt gibt es Silberfischchen. Die Insekten sind allerdings nur sehr selten zu sehen – außer es handelt sich um eine Plage. Wie viele der Materialschädlinge zu viel sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Grund, warum fast jeder Silberfische zu Hause hat: Die Insekten kommen im Herbst durch das gekippte oder geöffnete Fenster in die Wohnräume, um sich einen warmen Unterschlupf für den Winter zu suchen. Besonders beliebt sind dabei Räume, in denen wenig gelüftet und die Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur entsprechend hoch ist. Als Merkhilfe könnte man sagen: Je höher das Schimmelrisiko, desto größer auch die Chance, dass sich Silberfischchen in dem Raum oder der Wohnung befinden.

Verwendete Quellen
  • umweltbundesamt.de
  • naturspektrum.de
  • dfnt.com
  • schaedlingskunde.de
  • a-asv.de
  • diy-plant.de
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