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Echter Mehltau auf Rosen: Diese Hausmittel bekämpfen ihn wirklich


Schönwetterpilz entfernen
Echten Mehltau auf Rosen bekämpfen: Die Hausmittel wirken

Von t-online, jb

Aktualisiert am 04.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Blatt mit weißen und grauen Flecken: Falscher oder Echter Mehltau? In jedem Fall muss etwas unternommen werden.Vergrößern des BildesBlatt mit weißen und grauen Flecken: Falscher oder Echter Mehltau? In jedem Fall muss etwas unternommen werden. (Quelle: Waldemar Boegel/imago-images-bilder)
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Echter Mehltau ist ein Pilz, der häufig Rosen befällt. Anstatt zu Fungiziden zu greifen, sollten Sie ihn mit Hausmitteln bekämpfen.

Wenn der prachtvoll blühende Rosenstrauch mit einem weißen Film überzogen ist, kann es sich um den Echten Mehltau handeln. Diese Pilzerkrankung tritt oft bei bestimmtem Wetter – Temperaturen über 20 Grad Celsius plus hohe Luftfeuchtigkeit – auf, weshalb er auch Schönwetterpilz genannt wird.

Info

Es gibt sowohl den Falschen Mehltau als auch den Echten Mehltau (Erysiphaceae). Sie unterscheiden sich wie folgt: Echter Mehltau bildet einen großflächigen, weißen Film auf der Blattoberseite. Er kann leicht weggewischt werden. Falscher Mehltau bildet einen grauen bis graulilanen Pilzbelag auf der Blattunterseite. Zudem sind gelbe Flecken auf den Blättern zu sehen.

Zwar ist Mehltau für Menschen nicht giftig, dennoch sollte er schnell entfernt und bekämpft werden, da er der Pflanzengesundheit zusetzt. Das bedeutete, dass betroffene Pflanzenteile abgeschnitten und im Restmüll entsorgt werden sollten.

Milch

Das einfachste und beste Hausmittel gegen den Echten Mehltau an Rosen ist Milch. So gehen Sie vor:

  1. Verdünnen Sie frische Vollmilch mit Wasser im Verhältnis 1:8 (ein Teil Milch, acht Teile Wasser).
  2. Geben Sie die Mischung in eine Sprühflasche.
  3. Besprühen Sie die befallenen Pflanzen – die Blattoberseite, die Blattunterseite, die Triebe, die Knospen, die Blüten, die Zweige und den Stamm. Auch nicht befallene Pflanzenteile können Sie mit dem Hausmittel benetzen.
  4. Wiederholen Sie die Anwendung einmal pro Woche sowie nach jedem Regen.

Wichtig ist, dass sie frische Vollmilch verwenden. H-Milch wirkt in diesem Fall nicht.

Backpulver

Wer keine Rohmilch oder Vollmilch zur Hand hat, kann Mehltau auch mit Backpulver und Rapsöl bekämpfen.

  • Geben Sie ein Päckchen Backpulver, einen Esslöffel Öl und zwei Liter Wasser in eine Schüssel.
  • Vermengen Sie alles gut.
  • Füllen Sie das Gemisch in eine Sprühflasche und benetzen Sie die befallene Pflanze damit.

Sowohl bei dem Trick mit der Milch als auch mit dem Backpulver sollten Sie daran denken, die Pflanze nicht zu stark zu benetzen. Die Flüssigkeit sollte schnell trocknen können. Denn Feuchtigkeit bietet einen guten Nährboden für andere Pilze.

Mehltau an Rosen vorbeugen

Besser ist es, einem Mehltaubefall vorzubeugen. Das erreichen Sie, indem Sie die Rose an einen geeigneten Standort setzen. Er sollte einigermaßen sonnig und luftig sein, sodass Feuchtigkeit schnell wieder trocknen kann. Denn auf trockenen Blättern und Pflanzenteilen kann sich der Pilz nicht vermehren, beziehungsweise das Risiko eines Mehltaubefalls wird dadurch verringert.

Wichtig ist auch, den Boden rund um die Rose regelmäßig zu mulchen und das Gewächs mit Langzeitdünger oder Spezialdünger für Rosen zu versorgen. Denn ein Nährstoff- und Mineralstoffmangel macht die Pflanze anfälliger für einen Pilzbefall. Ist sie hingegen widerstandsfähig und robust, kann sie die Sporen bis zu einem bestimmten Grad abwehren.

Fazit

Echter Mehltau ist ein Pilz, der der Rose schaden kann. Er sollte daher schnell bekämpft werden. Entfernen Sie dazu alle befallene Pflanzenteile und sprühen Sie eine Mischung aus Wasser und Milch oder Wasser, Öl und Backpulver auf die betroffene Pflanze. Wichtig ist auch, einem erneuten Befall vorzubeugen. Achten Sie auf eine gute Nährstoffversorgung der Pflanze und einen optimalen Standort.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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