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Marder vom Auto vertreiben: Mit diesen Tipps halten Sie die Tiere fern


Marder: Profi-Trick vertreibt ihn vom Auto

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 20.06.2023Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Steinmarder steht auf Luftfilter unter einer Motorhaube: Die Tiere sind sehr scheu.Vergrößern des Bildes
Steinmarder steht auf Luftfilter unter einer Motorhaube: Die Tiere sind sehr scheu. (Quelle: imago stock&people)

Tierhaare, Ultraschall, Spray? All das sind Maßnahmen, die einen Marder vertreiben sollen – mehr oder weniger effektiv. Dabei ist etwas anderes viel wirkungsvoller.

Um das eigene Auto vor Marderbissen oder den Dachboden und Schuppen vor dem Einnisten des Tieres zu schützen, greifen viele zu den zahlreichen, teuren Mitteln. Neben Ultraschallgeräten sollen auch Anti-Marder-Sprays oder Tierhaare helfen. Auch Hausmittel wie WC-Duftsteine oder Essig sollen aufgrund des intensiven Geruchs die kleinen Raubtiere von Haus und Hof fernhalten. Dabei raten Schädlingsbekämpfer, auf ein ganz natürliches Mittel zurückzugreifen – das allerdings ungewöhnlich ist und bei vielen sicherlich Unbehagen auslöst.

Hausmittel gegen Marder im Auto oder auf dem Dachboden

Viele Schädlingsbekämpfer empfehlen: Urin. Das sei eines der besten Hausmittel gegen Marder im Auto oder auf dem Dachboden. Durch den Uringeruch bekommt der Marder vermittelt, dass ein "Feind" in der Nähe ist oder es sich um das Revier eines Rivalen handelt, erklärt unter anderem das Unternehmen Allex Schädlingsbekämpfung und Taubenabwehr. Ob es sich bei dem Harnstoff um menschlichen oder tierischen (Hund oder Katze) handelt, ist dabei nicht relevant. Vielmehr gehe es um den Ammoniakgeruch sowie die im Urin enthaltenen Duftstoffe, die den Marder vertreiben.

Anwendung

Beim Auto ist die Anwendung relativ einfach. Der Urin muss lediglich rund um das Fahrzeug – vor allem an den Reifen – verteilt werden. Laut den Schädlingsexperten reiche es allerdings auch aus, wenn lediglich die Vorderreifen mit Urin begossen werden. Alternativ können Sie einen mit Urin getränkten Lappen auf die Reifen legen.

Der Schädlingsbekämpfer Konrad Brockmann geht noch weiter. Er empfiehlt, den menschlichen Urin über den kalten Motorblock zu gießen. Allerdings nur auf die Stellen, die wasserdicht sind und problemlos mit dem Harnstoff in Kontakt kommen können. Der Urin trocknet und bleibt als dünne Schicht auf dem Motorblock zurück.

Achten Sie bei der Variante auch darauf, den Urin exakt zu dosieren. Denn gelangt der Urin durch die Lüftung in das Innere des Fahrzeugs, wird es für die Fahrer und Insassen sehr unangenehm. Da sich allerdings viel Elektronik im Motorraum befindet und Urin auch sehr aggressiv ist, rät t-online, sich vorher mit einem Fachmann (Werkstatt) in Verbindung zu setzen und sich beraten zu lassen.

Auch der Schuppen lässt sich auf diese Weise vor dem Eindringen des Marders schützen.

Problematischer ist es, den Dachboden mithilfe des Hausmittels mardersicher zu machen. Schließlich ist der Uringeruch sehr scharf und beißend. Daher ist es ratsam, das Hausmittel auf dem Dachboden nur anzuwenden, wenn der Befall schon akut ist. Geben Sie dann einfach etwas Urin in mehrere kleine Schälchen und stellen Sie diese auf dem Dachboden auf. Alternativ können Sie auch Lappen in Urin tränken und die in Schälchen auf dem Dachboden verteilen.

Nachteile

Der offensichtlichste Nachteil ist die Geruchsbelästigung. Wenn Sie davon aber wenig merken, da das Hausmittel gegen den Marder weit von ihnen entfernt angewendet wird, achten Sie darauf, dass Sie den Urin regelmäßig erneuern müssen.

Marder sind intelligente Tiere. Sie merken nach einiger Zeit, dass in Wirklichkeit keine Menschen oder Tiere in der Nähe sind. Es kann daher sinnvoll sein, unterschiedlichen Urin – eine Zeit lang von Tieren und dann von Menschen oder umgekehrt – zu verwenden, damit sich der Marder nicht an den Geruch gewöhnt.

Verwendete Quellen
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