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Umweltschonend spülen: Spülmaschine oder Handwäsche – was ist billiger?


Umweltschonend spülen
Was ist billiger: Spülmaschine oder Handwäsche?

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Spülmaschine: Der Geschirrspüler spart Zeit – aber auch Geld?Vergrößern des Bildes
Spülmaschine: Der Geschirrspüler spart Zeit – aber auch Geld? (Quelle: Martin Gerten/dpa)

Wer mit der Hand spült, spart Geld und tut etwas Gutes für die Umwelt. Stimmt das? Oder ist es besser, dreckiges Geschirr in der Spülmaschine reinigen zu lassen?

Beim Geschirrabwasch mit der Hand wird weniger Wasser und Energie verbraucht, als wenn die Tassen, Teller und Töpfe im Geschirrspüler gereinigt werden – mag man vielleicht denken. Doch die Nationale Top-Runner-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat nun herausgefunden, dass das nicht immer stimmt.

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Wie viel kann gespart werden?

Laut BMWi spart die Reinigung des Geschirrs in einem Geschirrspüler mehr Wasser und Energie als das Spülen mit der Hand. Allerdings nur, wenn die Spülmaschine voll beladen ist. Dann verbraucht die Geschirrwäsche im Vergleich bis zu einem Drittel weniger Strom und fast die Hälfte weniger an Wasser. Bei einer Vergleichsstudie der Universität Bonn zeigte sich sogar mehr Einsparpotenzial: Hier wurden bei einem Geschirrabwasch per Hand durchschnittlich 46 Liter Warmwasser verbraucht. Das ist sogar dreimal so viel wie die Reinigung derselben Menge Geschirr im Geschirrspüler (durchschnittlich 15 Liter).

Teilweise kann der Wasserverbrauch eines Geschirrspülers sogar bei nur neun Litern liegen. Dies ergab die Auswertung des Online-Spül-Rechners von Forum Waschen. Ist die Spülmaschine etwa zwei Jahre alt und wird vorwiegend das normale 60-Grad-Programm verwendet, liegt der Wasserverbrauch bei 9,09 Litern und der Stromverbrauch bei 0,92 kWh.

Ein weiterer Spartipp: Wenn möglich, sollte das Eco-Programm des Geschirrspülers verwendet werden. Zwar dauert dies häufig länger – bis zu vier Stunden –, allerdings beträgt die Wassertemperatur lediglich 40 anstatt 60 Grad. Das spart zusätzlich Strom.

Info
Sind Personen im Haushalt, die an einem Magen-Darm-Infekt oder einer anderen Virusinfektion erkrankt sind, sollte das Geschirr mit über 60 Grad gereinigt werden. Damit werden die Erreger abgetötet.

Welchen Vorteil hat Handwäsche?

Geschirr mit der Hand abzuspülen, kann auch Vorteile haben. Denn beim Abwasch werden weniger aggressive Reinigungsmittel verwendet als im Geschirrspüler. Geschirrspül-Tabs und -pulver enthalten oft Phosphate, die schädlich für die Gewässer sind. Sie werden von der Industrie zugesetzt, um Verkrustungen und Eingebranntes entfernen zu können. Beim Abwasch mit der Hand reicht das Einweichen oder das Schrubben mit einem Spülschwamm oder einer -bürste aus.

Verwendete Quellen
  • Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
  • Studie Universität Bonn
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