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Vorsicht! Darum gehören Obst- und Gemüsenetze nicht in Gelbe Tonne


Fehler bei der Entsorgung
Darum gehören Obst- und Gemüsenetze nicht in die Gelbe Tonne


Aktualisiert am 24.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Orangen: Die Zitrusfrüchte werden im Supermarkt oft in Netzen angeboten.Vergrößern des Bildes
Orangen: Die Zitrusfrüchte werden im Supermarkt oft in Netzen angeboten. (Quelle: Tatka_Go/getty-images-bilder)

Orangen und Kartoffeln werden oft in elastischen Gemüse- beziehungsweise Obstnetzen verkauft. Sie sind zwar praktisch beim Einkaufen, jedoch kompliziert bei der Entsorgung.

Kältere Temperaturen läuten nicht nur den Herbst- und Winterbeginn ein, sondern auch die Saison für Orangen und Tannenbäume ein. Was sie gemein haben? Für den besseren Transport werden sie in entsprechenden Kunststoffnetzen angeboten. Doch bei der Entsorgung dieser Tragehilfen kommt es häufig zu einem kleinen Fehler, der schwere Folgen haben kann.

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Diese Probleme verursachen die Netze

Viele Verbraucher gehen davon aus, dass die Kunststoffnetze, in denen sowohl Orangen, Mandarinen, Kartoffeln und auch Zwiebeln – aber auch Tannenbäume – verpackt werden, in der Gelben Tonne beziehungsweise im Gelben Sack entsorgt werden müssen. Das bestätigt auch der Pressesprecher und Experte von "Mülltrennung wirkt" Axel Subklew gegenüber t-online.

Allerdings wird hierbei nur auf die Materialart geachtet. Die Struktur und die damit verbundenen Komplikationen werden nicht benannt. Wie eine Nachfrage von t-online bei unterschiedlichen Entsorgungsbetrieben ergeben hat, können die weggeworfenen Obst- und Gemüsenetze theoretisch zwar recycelt werden. Praktisch kann es hierbei jedoch zu Problemen kommen.

So erklärt Susanne Jagenburg, Rechtsanwältin und Pressesprecherin bei der ALBA Group: "Tatsächlich können längere Netze, wie zum Beispiel von Kartoffeln oder auch Tannenbäumen zu Problemen in der Sortierung führen, da sie sich um die jeweiligen Aggregate wickeln können und dadurch zu Blockierungen der Anlage führen können." Diese Staus müssten dann aufwendig beseitigt werden, so Jagenburg. "Noch schlimmer sieht das bei alten Videokassetten aus, deren Bänder sich auch um die jeweiligen Anlagenteile wickeln können."

Um unnötige Kosten für die Entsorgungsbetriebe – und somit auch die einhergehende Erhöhung der Entsorgungskosten für die Verbraucher – zu vermeiden, ist es also ratsam, derartige Netze in der Restmülltonne zu werfen und somit Komplikationen bei den Sortieranlagen zu verhindern. Noch besser ist es natürlich, auf derartig strukturierte Verpackungen zu verzichten – sowohl aus Kosten- als auch aus ökologischen Gründen.

Verwendete Quellen
  • ALBA Group
  • Mülltrennung wirkt
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