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Beim Blackout: Trinkwasser selbst gewinnen


Bei einem Blackout
Trinkwasser aus Regenwasser selbst gewinnen

Von dpa, jb

04.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Regenwasser: Man kann es filtern und zu Trinkwasser machen.Vergrößern des BildesRegenwasser: Man kann es filtern und zu Trinkwasser machen. (Quelle: schulzie/Getty Images)
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Bei einem langen Stromausfall kann auch die Wasserversorgung ausfallen. Wer Regenwasser sammelt, kann es mit Haushaltsgegenständen filtern und trinken.

Das Wichtigste im Überblick


Die Pumpen von den Wasserwerken benötigen Energie, damit sie Wasser durch die Leitungen zu uns nach Hause befördern können. Bei einem Blackout gibt es zwar für gewisse Zeit Notstrom, sodass die Wasserversorgung gesichert ist (mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel). Allerdings reicht der Notstrom nur für eine bestimmte Zeit. Es kann daher sinnvoll sein, zu wissen, wie man sich selbst Trinkwasser herstellen kann.

So geht's

Eine alte Strumpfhose, eine leere Flasche, etwas Leinen, Grillkohle und Kies: Damit wird dreckiges Wasser aus der Regentonne im Notfall Trinkwasser. Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland erklärt, wie das geht:

  1. Zur Grundreinigung das Wasser durch eine dünn gewebte Nylon-Strumpfhose schütten. Man kann sie dafür über ein Küchensieb oder eine Schüssel spannen.
  2. Nun eine alte PET-Flasche unten aufschneiden und mehreren Lagen Filtermaterial in die Flasche stopfen: Zuerst ein fein gewebtes (Leinen-)Tuch, gefolgt von einer Kelle sauberem Kies. Er dient als Gewicht, damit die Flasche später beim Filtern nicht umfällt. Darauf sauberen Sand und eine dicke Lage Watte geben.
  3. Die wichtigste Schicht folgt nun: Grillholzkohle, die antibakteriell wirkt. Außerdem verfügt die Kohle noch über die feinen Kapillaren des Ausgangsmaterials Holz: Dieses Adersystem kann gut filtern.
  4. Darüber kommen noch ein Stück Tuch und eine Lage Watte, eine Kelle Sand und zum Schluss wieder Kies. Fertig ist der Filter, durch den nun das Wasser geschickt werden kann.

Profitipp

Es gibt spezielle Kohle- oder Trinkwassertabletten, die viele Krankheitserreger im Wasser nahezu unschädlich machen können.

Kein Grund zur Panik

Selbst, wenn der Blackout über mehrere Tage andauert, ist die Wasserversorgung gesichert. Bürger können sich im Katastrophenfall Wasser aus Notfallbrunnen oder Schwengelpumpen holen. Diese funktionieren ganz ohne Strom. Zudem sorgen die Kommunen mithilfe von mobilen Tanks oder Einrichtungen bei Hydranten dafür, dass jede Person mindestens 15 Liter Wasser erhält.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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