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Ikea feiert 80. Geburtstag: Kuriose Fakten über schwedischen Möbelkonzern


80 Jahre Kult-Möbelhaus
Das wussten Sie noch nicht über Ikea


Aktualisiert am 28.07.2023Lesedauer: 3 Min.
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Zwei Frauen laufen durch einen Showroom von Ikea: Um die großen Ikea-Plastiktaschen, die zum Einkaufsbummel verwendet werden können, rankt sich eine besonders lustige Geschichte. (Quelle: Basilio Sepe via www.imago-images.de)

Das wohl berühmteste Möbelhaus der Welt wird 80. In den Jahren ist viel passiert – hier kommen acht kuriose Ikea-Geschichten.

Ob Gründer Ingvar Kamprad geahnt hat, was für ein riesiges, weltberühmtes Unternehmen aus seinem kleinen Geschäft eines Tages werden würde? Mit 17 Jahren eröffnete Kamprad im kleinen Örtchen Älmhult in der schwedischen Region Småland die erste Ikea-Filiale, in der es vor allem Artikel wie Brieftaschen, Bilderrahmen und Bleistifte zu kaufen gab. Die Bleistifte gibt es bis heute – und das Småland auch. Jedoch hat sich seit den Anfangstagen vieles verändert.

Für einen Aufreger sorgte Ikea im April mit der Nachricht, bis 2025 Milch und Milchprodukte weitestgehend aus seinem Bistro verbannen zu wollen. Nicht der einzige Aufreger in 80 Jahren Ikea. t-online hat acht kuriose Geschichten um den schwedischen Möbelriesen für Sie aufgeschrieben.

1. Der Name "Ikea"

Hätten Sie's gewusst? Ikea ist eine Abkürzung. Der Gründer Ingvar Kamprad bediente sich hier an seinen eigenen Initialen I und K. Das E steht für "Elmtaryd". So heißt der Bauernhof, auf dem Kamprad aufgewachsen ist. Das A steht für den Anfangsbuchstaben seines Heimatdorfes Agunnaryd.

2. Beliebter als die Bibel

Mit jährlich über 200 Millionen gedruckten Exemplaren war der beliebte Möbel-Katalog von Ikea das auflagenstärkste Buch weltweit. Die Bibel kommt gerade einmal auf 100 Millionen Exemplare – und auch nicht auf so viele Hochglanzbilder perfekt eingerichteter Schlafzimmer. Ende Dezember 2020 wurde der Katalog jedoch nach 70 Jahren eingestellt.

3. Das teuerste Möbelstück

Im Mai 2022 sorgte ein Möbelstück des Konzerns für Aufsehen unter Sammlern. Barnebys, eine Datenbank für Kunstwerke und Antiquitäten, listete einen Sessel von Ikea für 18.000 Euro und sprach von einem Weltrekord für das schwedische Möbelhaus. Warum der Sessel so teuer war? Von dem Model "Cavelli" des Designers Bengt Rudas wurden in den Jahren 1958 und 1959 nur fünf Exemplare gefertigt.

4. Luxus-Tasche

Auch Ikea steht für Luxus und Modebewusstsein, zumindest konnten das die Schweden nach einem Werbe-Auftritt des Luxuslabels Balenciaga von sich behaupten. Das französische Modehaus bewarb mit einem "Arena Extra-Large Shopper Tote Bag" 2017 eine Tasche, die beinahe die gleiche Größe und Form der bekannten blauen Tragetasche hatte. Der einzige Unterschied: Balenciaga verlangte für eine Tasche über 2.150 Euro.

5. Die Stimme mit dem "Du"

Aus Radio- und Fernsehwerbungen des Unternehmens ist sie nicht mehr wegzudenken: die freundliche Stimme eines älteren Herren mit dem schwedischen Akzent. Seit 1999 spricht sie der schwedische Schauspieler Jonas Bergström ein, der unter anderem als Schauspieler am Königlichen Dramatischen Theater in Stockholm arbeitet.

6. Es geht um die Wurst

Hotdogs und Ikea – das ist ein unschlagbares Doppel. Bei den niedrigen Preisen für Hotdogs soll es sich um ein Kalkül des Ikea-Erfinders handeln. So nach dem Motto: Wenn man für ein Würstchen nur einen Euro bezahlt, müssen auch die Möbel preiswert sein. Das Unternehmen verkauft allein in Deutschland über 35 Millionen Hotdogs mit und ohne Fleisch, wie Ikea auf t-online-Anfrage mitteilte. Weltweit soll Ikea jährlich bis zu 80 Milliarden Hotdogs verkaufen.

Lustig: Die Zutaten sind nicht überall gleich. In manchen Ländern wird der Hotdog nur mit Senf und Ketchup angeboten. Ikea versucht hierbei, auch die landestypischen Eigenheiten seiner Kunden zu bedienen. So würden die Deutschen "vor allem Würstchen mit Knack" und einem hohen Fleischanteil bevorzugen, teilte die Ikea-Pressestelle weiter mit.

7. Die Vegetarische von Ikea

Trotz der hohen Nachfrage an Würstchen mit einem hohen Fleischanteil setzt der Konzern auch auf eine vegetarische ("Veggie Dog") und vegane ("Plant-Hotdog") Alternative. Laut Ikea sind bereits 15 bis 20 Prozent aller verkauften Hotdogs vegetarisch. Die Nachfrage nach einer vegetarischen Alternative soll zudem kontinuierlich steigen.

Und auch das Topping unterscheidet sich vom Klassiker mit Fleisch: Der "Veggie Dog" kommt mit einem Senf-Rotkohl-Topping.

8. Teelichter und noch mal Teelichter

Doch nicht nur in Sachen Hotdogs ist das Möbelhaus ein Schwergewicht. Ikea verkauft in Deutschland durchschnittlich 3,4 Millionen Packungen Teelichter pro Jahr, so viel wie kein anderer Händler.

Verwendete Quellen
  • Pressestelle Ikea Deutschland GmbH & Co. KG
  • stern.de: "Insider erklärt: Das steckt hinter Ikeas Masche mit dem Hotdog-Verkauf"
  • barnebys.de: "Neuer Weltrekord für ein Möbelstück von IKEA"
  • 20min.ch: "Das Netz lacht über 2000 Fr. teure Ikea-Tasche"
  • ikea.com: "Die magische Stimme aus der IKEA Werbung"
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