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Worauf Sie beim Kauf einer Einbauküche achten sollten


Küchenplanung
Worauf Sie beim Kauf einer Einbauküche achten sollten

kk (CF) / (bec)

Aktualisiert am 17.02.2012Lesedauer: 3 Min.
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Einbauküche: Die Planung ist das A und OVergrößern des Bildes
Einbauküche: Die Planung ist das A und O (Quelle: imago)

Eine gute Einbauküche steht für mehr Lebensqualität. Planen Sie eine Küche, sollten Sie sich früh Gedanken machen. Neben der Höhe der Arbeitsflächen stellt sich die Frage, wo Sie Geschirr, Geräte und Lebensmittel verstauen wollen. Wollen Sie lieber einen Gas- oder einen Elektroherd? Diese Tipps helfen, damit Möbel und Geräte in der Küche perfekt eingebaut und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Küche als Herzstück des Wohnraums

In der Küche pulsiert das Leben. Dort wird gekocht, getratscht und getrunken. Nahezu jede Party endet irgendwann in der Küche. In vielen Haushalten ist sie der Lebensmittelpunkt. Hier kommt die Familie zusammen, hier werden Freunde empfangen. Da die Küche einen hohen Stellenwert besitzt, sollten Sie schon vor dem Kauf eine Wunschliste anfertigen.

Stauraum: Wo kommen Geschirr und Küchengeräte hin?

Hier sollten die wichtigsten Fragen bereits festgehalten sein. Wie sieht Ihr Bedarf an Vorratsschränken, Sitzgelegenheiten und Arbeitsflächen aus? Brauchen Sie mehr Stauraum, weil Sie eine große Familie haben? Wo kommt Ihr Geschirr, die Küchengeräte und Lebensmittel hin? Wie soll die Mülltrennung aussehen? Schenken Sie diesen Bedürfnissen Beachtung, dann wird Ihre neue Einbauküche zu einer echten Bereicherung in Ihrem Leben.

Anzahl der Kochfelder und Art des Küchenherds

Für viele nicht unwichtig ist die Anzahl der Kochfelder und die Art des Herds. Haben Sie sich zwischen zwei bis vier Kochfeldern entschieden, stellt sich die Frage, ob Sie künftig mit Induktions-, Gas- oder Elektroherd arbeiten möchten. Wie hr-online.de berichtet, liegen Induktionsfelder beim Energiekostenvergleich ganz vorne. Auf den weiteren Plätzen folgen Gas- und schließlich der Elektroherd.

Der Induktionsherd unterscheidet sich von den normalen Glaskeramikfeldern, bzw. Ceranfeldern des Elektroherds in der Wärmeübertragung. Während klassische Heizfelder den Topf von unten erhitzen, sorgt bei einer modernen Induktionsplatte eine Induktionsspule dafür, dass sich der Kochtopf selbst über ein Magnetfeld erwärmt. Allerdings müssen für diese Herde Induktionstöpfe extra angeschafft werden.

Faustregeln für die Planung einer Einbauküche

Haben Sie sich für ein bestimmtes Material in der Küche entschieden, geht es um den Einbau. Focus.de empfiehlt, den Raum vom Küchenlieferanten ausmessen zu lassen. Nur so können Sie sicherstellen, dass am Ende wirklich alles passt. Überlegen Sie sich, was Sie wo brauchen, schließlich besteht Kochen aus mehreren Arbeitsschritten.

Ärgerlich, wenn der Tisch zu weit vom Herd entfernt ist oder die Schränke zu hoch hängen. Zudem gibt es auf den Internetseiten der zahlreichen Hersteller von Einbauküchen sogenannte 3D-Planer. Hier können Sie Ihre Küche auf dem Reißbrett am PC entwerfen und bekommen bereits früh eine gute Vorstellung.

Abstand zwischen Unter- und Oberschrank

Auch bei den Abständen lässt sich schlechte Planung vermeiden. Einfacher Tipp: Zwischen der Arbeitsfläche und der gegenüberliegenden Wand, einem gegenüberstehenden Schrank, einem Tisch oder einer Kücheninsel sollte immer ein Abstand von 120 Zentimetern bleiben, damit Sie genügend Bewegungsfreiraum haben. Zwischen Unterschrank und Hochschrank ist ein Mindestabstand von 50 Zentimetern sinnvoll, da Sie gegebenenfalls ja auch noch diverse Geräte auf den Arbeitsflächen stehen haben. Elektro-Kochstellen brauchen zur Unterkante der Dunstabzugshaube 65 Zentimeter, beachten Sie aber, dass Gasherde wegen der Flamme 90 Zentimeter Luft benötigen.

Kochinseln mit Frühstücks- und Esstheke sind modern

Der Trend geht zur Wohnküche. Eine Tatsache, die Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie in Bad Honnef schon seit längerem beobachtet. Besonders beliebt sind nach ihren Worten offene Räume, bei denen Küche, Ess- und Wohnzimmer miteinander verschmelzen. Auf wohnen.immonet.de sagt sie: „In solchen kombinierten Zimmern trifft man sich mit Gästen und Freunden, um gemeinsam zu kochen und zu plaudern.“ Besonders modern sind Kochinseln mit integrierten Frühstücks- und Esstheken. Barhocker sorgen für gemütliches Sitzen. Einer schnippelt, einer kocht und der nächste nimmt einen Aperitif. Perfekt!

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