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Inflation | Sparen im Supermarkt: Darauf achten die Deutschen


Steigende Preise
Darauf achten die Deutschen, um beim Einkauf zu sparen

Von t-online, sms

Aktualisiert am 29.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Sparen im Supermarkt: Wegen der steigenden Preise greifen immer mehr Menschen zu Sonderangeboten.Vergrößern des BildesSparen im Supermarkt: Wegen der steigenden Preise greifen immer mehr Menschen zu Sonderangeboten. (Quelle: Rolf Poss/imago-images-bilder)
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Nicht nur Benzin oder Strom werden immer teurer, auch die Preise für Lebensmittel steigen. Darauf reagieren die Menschen beim Einkauf, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.

Die Inflation führt dazu, dass auch in Supermärkten und Discountern die Preise anziehen: Der Wocheneinkauf wird für viele Deutsche mittlerweile zur Herausforderung. Eine Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) zeigt jetzt, worauf die meisten besonders achten, wo sie sparen und wie viele Menschen weiterhin unverändert einkaufen.

"Die Konsumstimmung ist seit Monaten im Keller, die Kunden sind mit Blick auf die großen Unsicherheiten bei Energie und Preisen sehr zurückhaltend", sagt Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer beim HDE.

60 Prozent achten beim Lebensmitteleinkauf auf Sonderangebote

Die repräsentative Studie macht deutlich, wie groß die Verunsicherung ist. Neben den Sorgen um ihre Energieversorgung geben 60 Prozent der Befragten an, dass sie beim Lebensmitteleinkauf verstärkt Sonderangebote nutzen.

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Fast die Hälfte der Befragten hingegen verzichtet ganz auf den Kauf bestimmter Produkte oder greift eher zu günstigeren Eigenmarken der Händler. Ein Drittel kauft insgesamt weniger ein.

Rund 60 Prozent der Befragten geben an, dass sie sich beim Einkaufen generell einschränken, um mit ihrem Geld auszukommen – das betrifft vor allem Menschen mit einem geringen Haushaltseinkommen von weniger als 1.500 Euro netto.

Elf Prozent der Befragten geben hingegen an, dass sie sich gar nicht einschränken und einkaufen wie bisher.

Ältere kaufen vorausschauend ein

Insbesondere die Altersgruppe der über 55-Jährigen, aber auch jene zwischen 35 und 54 Jahren geben zu mehr als 70 Prozent an, dass sie schon jetzt weniger oder günstiger einkaufen, obwohl sie es sich eigentlich noch leisten könnten. Bei den Jüngeren sind es nur rund 65 Prozent der Befragten.

Insgesamt schränken die Befragten ihr Konsumverhalten vor allem bei Restaurantbesuchen sowie Kleidung ein. Auf Platz 3 und 4 beim Sparen landen Ausflüge und Urlaube sowie die Wohnungseinrichtung.

Handelsverband fordert Unterstützung der Bundesregierung

"Für die Handelsunternehmen ist die schlechte Verbraucherstimmung eine große Herausforderung", betont Genth. Insbesondere nach der Corona-Krise und angesichts der steigenden Energiekosten seien viele Unternehmen überfordert. "Das gefährdet unternehmerische Existenzen und Arbeitsplätze."

Der HDE fordert deshalb rasches, entschlossenes Handeln der Bundesregierung für eine Gas- und Strompreisbremse: "Zudem darf der Handel bei den Hilfsprogrammen nicht hinten runterfallen. Wer die Branche vergisst, ignoriert ihre Bedeutung als Arbeitgeber und Kernelement der Innenstädte."

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