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Roggenmehltypen: Wofür verwenden Sie welches Mehl?


Gesunde Alternative
Diese Roggenmehl-Typen gibt es und so verwenden Sie sie

Von t-online, sms

07.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Backen mit Roggenmehl (Symbolbild): Es gibt auch bei diesem Mehl unterschiedliche Arten.Vergrößern des BildesBacken mit Roggenmehl (Symbolbild): Es gibt auch bei diesem Mehl unterschiedliche Arten. (Quelle: alvarez/getty-images-bilder)
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Kuchen, Kekse, Pizza oder Brot: Wer gerne selbst backt, steht häufig vor der Frage, welche Type für welches Gebäck geeignet ist. Ein Überblick.

Auf Mehlverpackungen sind meist Zahlen wie 405, 550 oder 1050 zu finden, die die Mehl-Typenzahl beschreiben. Viele wissen allerdings nicht, was es mit diesen Zahlen auf sich hat und welchen Einfluss sie auf die Entscheidung für ein bestimmtes Mehl haben sollten. Was verbirgt sich hinter den Roggenmehl-Typen?

Was bedeuten die Mehltypen-Zahlen?

Grundsätzlich gibt die Mehltypen-Zahl an, wie fein das Mehl gemahlen wurde und wie hoch der Mineralstoffgehalt ist: Je niedriger die Typenzahl, desto feiner das Mehl.

Ein Mehl der Type 405 enthält zudem auf 100 Gramm 405 Milligramm Mineralstoffe. Je höher die Mehltype angegeben wird, desto mehr Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Eisen sind enthalten.

Vollkornmehl hingegen enthält keine Typenangabe, da es alle Bestandteile des Korns enthält und der Mineralstoffgehalt somit je nach Ernte schwankt.

Roggenmehl-Typen: Diese Zahlen gibt es

Üblicherweise reichen die Mehltypen-Zahlen von 405 bis 1.800, auf Roggenmehl entfallen üblicherweise folgende Mehltypen-Zahlen:

  • 815: das hellste Roggenmehl, feiner säuerlicher Geschmack
  • 997: das typische Roggenmehl für Roggenbrot
  • 1150: leicht zu verarbeitendes Roggenmehl, das die Hälfte der gesamten Roggenmehlproduktion ausmacht
  • 1370: typisches Bäckermehl für Roggen- und Mischbrote
  • 1740: typisches Bäckermehl für Herzhaftes
  • 1800: Backschrot, das keinen Getreidekeimling mehr enthält

Welches Roggenmehl sollten Sie wofür verwenden?

Auch bei Roggenmehl sollten Sie darauf achten, welche Typenzahl Sie für welche Backwaren verwenden möchten. Grundsätzlich eignet sich Roggenmehl eher zum Backen herzhafter Backwaren, während Weizen- oder Dinkelmehl eher für Süßwaren verwendet wird.

Roggenmehl Type 815 eignet sich beispielsweise besonders gut für hellere Roggenbrote und Roggenmischbrote, aber auch für Fladen oder Kleingebäck, während das Mehl mit der Typennummer 997 vor allem für Roggenbrot, Ciabatta, Bauernbrot und Sauerteig-Vollkornbrot verwendet wird.

Das Roggenmehl mit der Typennummer 1150 hingegen wird für Graubrot aus Sauerteig, Mischbrote und Mischbrötchen empfohlen – und auch für Lebkuchen. Die Typennummer 1800 eignet sich besonders gut für rustikale Schrotbrote und Sauerteigbrote, während die Type 1590 besonders für Roggenmischbrote mit einem Anteil an Weizenmehl verwendet wird. Schrotbrot gelingt besonders gut mit der Type 1740.

Verwendete Quellen
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