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Grillen: Welcher Grilltyp ist der richtige?


Grillen
Welcher Grill ist der richtige?

dpa-tmn / Stiftung Warentest / msh

06.05.2013Lesedauer: 3 Min.
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Ein Holzkohlegrill garantiert einen rauchigen Geschmack.Vergrößern des Bildes
Ein Holzkohlegrill garantiert einen rauchigen Geschmack. (Quelle: imago McPHOTO)

Gas, Kohle oder Strom? Es gibt unzählige, verschiedene Grillgeräte auf dem Markt. Wer einen neuen Grill sucht und sich nicht so gut auskennt, hat die Qual der Wahl. Doch es gibt ein paar einfache Regeln, mit denen jeder den richtigen Grill findet.

Welche Grilltypen gibt es ?

Grundsätzlich kann man die Grilltypen nach zwei Hauptkriterien einteilen: Nach dem eingesetzten Brennstoff - also Holzkohle, Gas oder Strom - und nach der Grillmethode. Es gibt Modelle, auf denen grillt man direkt. Das Grillgut wird dabei beispielweise direkt über der heißen Kohle platziert. Oder man hat ein Modell, auf dem man auch indirekt grillen kann: Das Grillgut wird neben der Glut auf den Rost gelegt. Modelle auf denen man auch indirekt grillen kann, haben einen Deckel.

Der Holzkohlegrill - als einfaches Modell oder mit Deckel

Einfache Holzkohlegrills sind nicht besonders vielseitig, dafür aber meist günstig im Einkauf. Das Fleisch grillt über einer offenen Flamme und bekommt so einen rauchigen Geschmack. Der Grill eignet sich für Gartenbesitzer, die dieses Aroma mögen und viel grillen. Wenn Sie eher einfach grillen, mit Würstchen, Steaks und Spießen, reicht auch ein einfaches Modell aus. Möchten Sie auch mal einen Braten oder langsam gegrillte Spareribs zubereiten, sollte es ein geschlossener Holzkohlegrill sein. Durch den Deckel oder die Haube ermöglichen diese Modelle auch indirektes Grillen. Je nach Größe des Grills kann es nach Angaben des Kochbuchautor Sebastian Dickhaupt bis zu einer Stunde dauern, bis die Kohle durchgeglüht ist und das Fleisch aufgelegt werden kann.

Ein Gasgrill ist schnell betriebsbereit

Wenn Sie auch zwischendurch öfter grillen möchten oder es schnell gehen soll, ist ein Gasgrill eine gute Sache. Er ist die bequemere, spontanere Variante des Holzkohlegrills, erläutert Dickhaut. Nach circa fünf Minuten ist der Grill auf Betriebstemperatur und das Fleisch kann aufgelegt werden. Besitzer eines solchen Geräts sollten immer eine volle Gasflasche auf Vorrat haben, sonst kann das Vergnügen ein jähes Ende finden. Gerade große Gasgrills, mit vier oder fünf Brennern, haben einen ziemlich hohen Gasverbrauch. Gasgrills mit mehreren Brennern und Deckel erlauben auch indirektes Grillen.

Der Elektrogrill kann auch im Haus benutzt werden

Sobald der Stecker des Elektrogrills in der Steckdose ist, wird der Heizstab heiß, und das Fleisch kann auf den Rost. Der Grill ist meist klein und lässt sich daher überall unterbringen. Daher eignet er sich besonders für Menschen mit kleinem Balkon, die nur gelegentlich grillen. Das Fleisch bekommt aber keinen rauchigen Geschmack. Ein Elektrogrill lässt sich aber leicht reinigen. "Für mich ist der Elektrogrill ein Küchengerät", sagt Dickhaut.

Der Einweggrill: billig und manchmal brandgefährlich

Für spontanes Würstchengrillen im Park reichen auch Einweggrills. "Einweggrills sind besser als ihr Ruf", sagt Olaf Seidel vom Grillteam GutGlut in Rösrath, dem Gewinnerteam der Deutschen Grill- und BBQ Meisterschaft 2012 in der Profikategorie. Dicke Fleischscheiben werden auf dem Wegwerfgrill allerdings nicht gar, weil die Glut nur eine begrenzte Hitze entwickelt und auch nur eine kurze Zeit glüht. Außerdem kann sie nicht erneut entfacht werden. Dennoch ist auch hier Vorsicht geboten: "Die Aluschale wird sehr heiß", warnt Lothar Beckmann von der Stiftung Warentest. Sie muss auf einem feuerfesten Untergrund stehen. Geeignet sind zum Beispiel Pflastersteine, eine Steinplatte oder ein fester, ebener Sandboden. Die Stiftung Warentest rät in Ihrem Buch "Gut grillen": "Wenn Sie schon einen Einweggrill nutzen, achten Sie bitte darauf diesen nach Benutzung richtig zu löschen. Sand eignet sich dazu am besten."

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