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Braune Stellen am Kohlrabi: Schimmel? Wann Sie ihn nicht mehr essen sollten


Braune, blaue und weiße Stellen
Kohlrabi schimmelt: Wann Sie ihn nicht mehr essen sollten


Aktualisiert am 02.05.2024Lesedauer: 2 Min.
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Kohlgemüse: Die bräunlichen Stellen können bereits auf einen Verderb hinweisen. Wichtig ist, hier genau hinzuschauen. (Quelle: Müller-Stauffenberg via www.imago-images.de)

Falsche Lagerung sorgt dafür, dass das beliebte Wintergemüse schnell fault oder schimmelt. Doch wann ist Kohlrabi verdorben? Und wann können Sie ihn noch essen?

Wie sieht ein schimmeliger Kohlrabi aus?

Sind faulige oder schimmelige Stellen auf der Kohlrabischale zu sehen, sollten Sie das Gemüse nicht mehr essen. Der Grund ist sein hoher Wassergehalt. Das ermöglicht den Schimmelsporen, sich schnell im Kohlrabi auszubreiten – selbst, wenn der Flaum oder Gammel noch sehr gering und nur an einer Stelle sichtbar ist. Den verdorbenen Teil abzuschneiden, reicht nicht aus.

Ist das Schimmel?

Teilweise sind bläulich verfärbte Stellen an der Kohlrabiunterseite zu sehen. Dabei handelt es sich um die Reste der Stängel, die abgebrochen wurden und im Laufe der Zeit vertrocknet sind. Aber auch sie können faulen.

Das ist dann allerdings nicht immer ein Grund, den Kohlrabi wegzuschmeißen: Wenn Sie diese Pflanzenteile einfach wegnehmen können und die Schale darunter weiß und unbeschadet aussieht, ist der Kohlrabi noch nicht von dem Schimmelpilz befallen. Andernfalls sollten Sie überlegen, ob Sie die Knolle entsorgen – hier hilft übrigens der Sinnestest: also vorher daran riechen und gegebenenfalls vorsichtig probieren.

Wann sollte man Kohlrabi nicht essen?

Wenn außen weiche, faulige oder schimmelige Stellen vorhanden sind oder der Kohlrabi muffig riecht oder gar schmeckt, sollten Sie ihn nicht mehr essen.

Haben Sie dennoch einen verdorbenen Kohlrabi gegessen, sind Übelkeit, Durchfall, Erbrechen mögliche gesundheitliche Folgen. Die Beschwerden legen sich in der Regel innerhalb weniger Tage selbst. Ist das nicht so, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Wie sieht ein frischer Kohlrabi aus?

Bevor Sie den Kohlrabi schälen und verzehren, sollten Sie auf sein Erscheinungsbild achten: Ist die Schale glatt? Weist sie Risse auf? Wie sehen die Blätter aus – frisch und saftig? Dann können Sie das Kohlgemüse bedenkenlos essen. Selbst wenn die Blätter gelb oder welk sind, können Sie das Gemüse noch essen. Auf die Verarbeitung der Kohlrabiblätter sollten Sie dann jedoch verzichten.

Weiße Stellen im Kohlrabi – ist das Schimmel?

Teilweise sind im Fruchtfleisch sehr weiße Stellen vorhanden. Sie stechen nicht nur aufgrund ihrer Farbe, sondern auch durch ihre Konsistenz hervor: etwas weicher, teilweise sogar löcherig.

Diese Veränderung ist kein Schimmel. Sie ist natürlichen Ursprungs. Kohlrabi braucht zum Wachsen viel Wasser. Nach der Ernte kann er es nicht mehr aus dem Boden ziehen, sodass er nach und nach vertrocknet: Das sind dann die weißen Stellen im Fruchtfleisch. Sie können sie mitessen oder abschneiden.

Kann man Schimmel beim Kohlrabi vermeiden?

Bei richtiger Lagerung bleibt Kohlrabi länger verzehrbar. Das bedeutet, dass Sie nach der Ernte oder dem Kauf die Blätter abschneiden und die Knolle dann in den Kühlschrank legen sollten. Wichtig ist, dass es nicht zu feucht ist. Da Schimmelsporen sich sonst – trotz Kälte – auf dem Gemüse ausbreiten und womöglich auf andere Lebensmittel übergreifen.

Verwendete Quellen
  • zugutfuerdietonne.de "Kohlrabi"
  • foodwissen.de "Kohlrabi"
  • netmoms.de "Kohlrabi – weiße Stellen"
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