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Champignons lagern, putzen und zubereiten: Diese Fehler sollten Sie vermeiden


Haltbarkeit verlängern
Das machen wir bei Champignons oft falsch


Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Pilze: Frische Champignons sind so gut wie küchenfertig.Vergrößern des Bildes
Pilze: Frische Champignons sind so gut wie küchenfertig. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)

Der Champignon ist der Deutschen liebster Speisepilz. Bei der Lagerung und Reinigung gibt es fünf typische Fehler, die Sie vermeiden sollten.

Ob im Gulasch oder Omelett – mit Champignons bekommen viele Gerichte ein tolles Aroma. Die Pilze, die auch Egerlinge oder Angerlinge genannt werden, sind sehr gesund und enthalten Provitamin D, das im Körper zu Vitamin D umgewandelt wird. Dieses ist beispielsweise wichtig für gesunde Knochen. In ihnen stecken zudem unter anderem diese Nährstoffe:

  • Vitamin B6
  • Folsäure
  • Niacin
  • Kalium
  • Eisen
  • Jod
  • Zink

Im Umgang mit der Pilzgattung gibt es aber einiges zu beachten. Fünf typische Fehler:

1. Lagerung im Kühlschrank

Nur selten wird eine ganze Packung Champignons auf einmal verbraucht. Die Pilzköpfchen bleiben bis zu drei Tage nach dem Kauf frisch und fest, wenn Sie die Champignons in ein trockenes Geschirrtuch wickeln und im Gemüsefach des Kühlschranks verstauen. Sie können Champignons aber auch einfrieren.

Info: Weiße und braune Champignons unterscheiden sich in Sachen Inhaltsstoffen so gut wie gar nicht. Die braunen Exemplare gelten aber als etwas aromatischer und weniger druckempfindlich. Wiesen- und Waldchampignons sind besonders geschmacksintensiv.

Plastikverpackung

In der Gemüseabteilung im Supermarkt bekommen Sie Champignons nicht nur lose, sondern oft auch in kleinen Schalen mit einer Plastikverpackung. Wenn Sie die Pilze zu Hause nicht direkt verwenden, sollten Sie die Folie entweder entfernen oder zumindest einstechen. Dann kann das Kondenswasser, das die Schimmelbildung fördert, verdunsten und es wird nicht feucht in der Packung.

Lagern Pilze dagegen ein paar Tage ungekühlt im Gemüseregal beim Händler, nimmt ihre Qualität rasch ab. Die Schnittstellen werden dann braun, sie bekommen Flecken und werden weich. Machen Sie um solche Ware besser einen Bogen – diese Pilze schmecken nicht mehr so gut und der Putzaufwand ist groß.

Info: Champignons gibt es auch in Konserven, also im Glas oder in der Dose. Allerdings schmecken sie nicht so knackig wie frische Pilze und haben auch weniger Nährstoffe.

3. Vorsicht vor stark riechenden Lebensmitteln

Lagern Sie die Pilze im Kühlschrank möglichst nicht neben Käse, Lauchzwiebeln oder anderen stark riechenden Lebensmitteln. Denn Champignons nehmen schnell Gerüche an. Auch bei Obst ist etwas Abstand besser, denn die Gase lassen die Pilze schneller schrumpeln. Generell sollten Sie Champignons nur kurz lagern, denn nach dem Kauf sollten sie so schnell wie möglich verzehrt werden.

Info: Weiße und braune Champignons sind Kulturspeisepilze – das bedeutet, sie lassen sich das ganze Jahr kultivieren und haben dadurch immer Saison. Wildpilze wachsen dagegen nur im Wald und sind dadurch nur zu bestimmten Zeiten im Jahr verfügbar. Dazu gehören zum Beispiel Pfifferlinge, Steinpilze oder Trüffel.

4. Fehler beim Putzen

Champignons sollten Sie nicht waschen, sonst werden die Pilze schnell schwammig. Aus dem Supermarkt sind sie so gut wie küchenfertig. Nur ein bisschen Erde muss von den Pilzen noch entfernt werden. Spezielle Pilzbürsten sorgen dafür, dass das Gemüse sauber wird, ohne kaputt zu gehen. Wer keine zur Hand hat, nimmt einfach Küchenkrepp.

5. Fehler beim Braten und Würzen

Champignons lassen sich grillen, braten, dünsten oder schmoren und schmecken auch roh über einem Salat. Ein Rezept für gefüllte Champignons finden Sie hier. Sie behalten ihre Farbe, wenn Sie sie mit Zitronensaft beträufeln. Erst nach dem Garen sollten Sie die Pilze würzen.

Außerdem muss die Temperatur beim Braten stimmen: Die Pfanne sollte fast rauchen, fast überhitzt sein. Wenn die Pfanne lauwarm ist, dann fangen die Pilze nicht an zu kochen und sie rösten nicht. Fette mit hohem Rauchpunkt wie Rapsöl oder Butterschmalz eignen sich gut. Das Fett lässt sich später mit einem Tuch oder Sieb abnehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Bundeszentrum für Ernährung: Speisepilze
  • Eigene Recherche
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