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Darum sind Citronat und Orangeat so süß


Bittersüß
Vorsicht vor dieser Zuckerfalle beim Backen

Von dpa
07.12.2022Lesedauer: 1 Min.
In der Weihnachtsbäckerei: Lasur aus Citronat und Orangeat hat eigentlich nichts mit Zitrusfrüchten gemein.Vergrößern des BildesIn der Weihnachtsbäckerei: Citronat und Orangeat haben eigentlich nichts mit Zitrusfrüchten gemein. (Quelle: IMAGO / Silas Stein)
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Citronat und Orangeat sind in Weihnachtskeksen, Stollen und Früchtebrot enthalten. Anders als ihre Namen vermuten lassen, ist ihr Ursprung allerdings überraschend.

Das grün-gelbe Citronat und das orangefarbene Orangeat stammen nicht von klassischen Orangen- oder Zitrusfrüchten, erklärt das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE).

Citronat wird aus Schalen der Früchte des Zedratbaumes gewonnen. Die Früchte werden bis zu zwei Kilo schwer und haben vergleichsweise wenig Fruchtfleisch, dafür aber eine außergewöhnlich dicke Schale.

In Salzwasser eingeweicht

Orangeat wird aus Bitterorangen, auch Pomeranzen genannt, hergestellt. Ihr Geschmack ist vor allem durch die englische "Bitter Orange Marmelade" bekannt.

Und wie entstehen daraus die gummiähnlichen Citronat- und Orangeat-Würfel? Sie werden durch das Kandieren der Fruchtschalen oder Früchte hergestellt, so die Ernährungsexperten. Zunächst werden die Früchte oder Schalen einige Tage lang in Salzwasser eingeweicht.

Mehrfach in Sirup eingekocht

Für den süßen Geschmack kommen die Früchte oder Schalen anschließend in Zuckerwasser. Das wird aus Wasser und Zucker im Verhältnis 1:1 hergestellt und eingekocht, bis sich Fäden ziehen lassen. Darin werden dann die Früchte gekocht, abgeschöpft und erneut im Sirup eingekocht.

Zuletzt werden die kandierten Früchte nochmals dick mit Zucker bestreut und in kleine Würfel geschnitten. Am Ende haben sie einen Zuckeranteil von 65 bis 70 Prozent.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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