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Thailand-Urlaub: Diese Impfungen benötigen Sie vor der Reise


Tollwut oder Gelbfieber?
Diese Impfungen benötigen Sie für den Thailand-Urlaub


Aktualisiert am 27.08.2022Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Thailand-Urlaub: Viele Fernreiseziele erfordern Impfungen gegen Tropenkrankheiten.Vergrößern des Bildes
Thailand-Urlaub: Viele Fernreiseziele erfordern Impfungen gegen Tropenkrankheiten. (Quelle: Diversity Studio/getty-images-bilder)

Für viele ist Thailand ein beliebtes Fernreiseziel. Doch nicht nur das Klima ist dort ganz anders als in Deutschland – es gibt auch andere Krankheiten.

Thailand wird zu einem immer beliebteren Urlaubsziel für die Deutschen: Tolle Strände, Sonnenschein und fremde Kulturen überzeugen viele. Doch nicht nur die Kultur ist verschieden, auch die Risiken sind ganz andere als beim Urlaub in Europa. In der Tropenregion lauern Krankheiten, die es hierzulande gar nicht gibt oder die hier als ausgerottet gelten. Deshalb empfehlen Experten einige wichtige Reiseimpfungen.

Welche Impfungen benötigen Sie für den Thailand-Urlaub?

Bisher gibt es für Thailand zwar keine Pflicht-Impfungen, wohl aber einige Empfehlungen. Neben der Corona-Impfung, die den Urlaub deutlich erleichtert und vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen kann, werden für alle Reisenden folgende Impfungen empfohlen:

  • Tetanus
  • Diphterie
  • Hepatitis A
  • Tollwut

Hinzu kommen Impfempfehlungen für Menschen, die besonderen Risiken ausgesetzt sind.

  • Hepatitis B, wenn Sie enge soziale Kontakte zu Einheimischen pflegen und/oder einen Langzeitaufenthalt planen
  • Typhus, wenn Sie eine Reise in Gegenden planen, in denen die hygienischen Zustände eher mangelhaft sind
  • Poliomyelitis bei Trekkingreisen, mangelhaften hygienischen Zuständen und Langzeitaufenthalten
  • Masern für alle Kinder
  • Japanische Enzephalitis, wenn Sie zwischen Mai und Oktober in ländliche Regionen reisen wollen oder sich dort mindestens zwei Wochen aufhalten
  • Malaria-Prophylaxe, je nachdem, in welche Region von Thailand Sie reisen
  • Gelbfieber-Impfung, wenn Sie aus einem Gelbfieber-Gebiet nach Thailand reisen

Informieren Sie sich rechtzeitig vor der Reise bei einem Reise- oder Tropenmediziner darüber, welche Impfungen Sie im Einzelfall benötigen. Und: Einige der Impfungen müssen mehrfach verabreicht werden, bevor sie wirken, daher ist die frühzeitige Information wichtig. Die Kosten für die Impfungen werden in der Regel zumindest teilweise von Ihrer Krankenkasse erstattet.

Welche weiteren Krankheiten drohen in Thailand?

Unabhängig von den Impfempfehlungen gibt es weitere Krankheiten, die in Thailand verbreiteter sind als in Deutschland. Allerdings können Sie sich in diesen Fällen meist nur schlecht oder gar nicht schützen. Dazu zählen:

  • Darminfektionen
  • Denguefieber
  • Zikavirus
  • Bilharziose
  • Filariosen
  • Borreliose

Die Möglichkeit einer solchen Erkrankung sollten Sie beim Zusammenstellen Ihrer Reiseapotheke oder auch bei vorherigen Arztbesuchen berücksichtigen. Vor Denguefieber oder einer Infektion mit dem Zikavirus schützt beispielsweise nur konsequenter Schutz vor Mückenstichen.

Wo in Thailand ist das Malaria-Risiko besonders hoch?

Grundsätzlich gilt Thailand als Malaria-Land. Allerdings ist das Risiko regional sehr unterschiedlich. Das Virus wird durch die dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücke übertragen und verläuft häufig tödlich.

Ein geringes Malaria-Risiko besteht in den Grenzregionen zu Myanmar, Kambodscha und Malaysia. Ein minimales Risiko liegt im Rest des Landes einschließlich Phuket, Koh Samui und auf weiteren Inseln vor. Als malariafrei gelten die Städte Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Pattaya, Samet und die Inseln der Provinz Krabi (Koh Phi Phi, Koh Yao Noi, Koh Yao Yai, Ko Lanta).

Neben dem Schutz vor Mückenstichen durch körperbedeckende, helle Kleidung und Insektenschutzmittel sowie Moskitonetze können Sie sich mit Tabletten vorbeugend vor Malaria schützen. Die Prophylaxe ist verschreibungspflichtig und sollte mit einem Tropen- oder Reisemediziner besprochen werden.

Verwendete Quellen
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