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"Öko-Test": Sechs Gesichtsmasken sind "mangelhaft" oder "ungenügend"


Bei "Öko-Test" im Labor
Diese Gesichtsmasken sind "ungenügend"

Von t-online, cch

Aktualisiert am 24.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Tuchmaske: Von sechs Produkten rät "Öko-Test" ab. (Symbolbild)Vergrößern des BildesTuchmaske: Von sechs Produkten rät "Öko-Test" ab. (Symbolbild) (Quelle: volody10/getty-images-bilder)
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Sie bringen der Haut Feuchtigkeit und dem Körper etwas Wellness. Doch in einigen Masken stecken auch jede Menge Problemstoffe, wie eine aktuelle Untersuchung von "Öko-Test" zeigt.

Zwei Drittel der 49 getesteten Tuch- und Crememasken kann die Zeitschrift "Öko-Test" (3/2022) empfehlen. Sie waren weitgehend frei von umstrittenen Inhaltsstoffen. Allerdings gibt es auch sechs Masken, die mit "mangelhaft" oder "ungenügend" durch den Test fielen. "Öko-Test" rät aufgrund zu vieler Problemstoffe oder nicht belegter Anti-Aging-Wirkversprechen von ihnen ab.

Die Problemstoffe sind zahlreich

So entdeckte das Labor in der "7th Heaven Pink Oxygen Bubble Sheet Mask" von Montagne Jeunesse (Gesamturteil "ungenügend") bedenkliche Verbindungen. Zum einen steckten halogenorganische Verbindungen in der Pflegemaske. Zu dieser Gruppe von Stoffen gehören auch solche, die Krebs erregen können. Zum anderen wurden per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) nachgewiesen. Einige PFAS haben toxische Eigenschaften.

Die "Ahava Hydration Cream Mask" von Ahava Cosmetics ("ungenügend") hatte hingegen ein Problem mit Duftstoffen. In ihr steckten Hydroxycitronellal und der künstlichen Moschusduft Galaxolid. Der eine kann Allergien auslösen, der andere kann sich im menschlichen Fettgewebe anreichern. Im Tierversuch hat er die Leber geschädigt.

Darüber hinaus wies das Labor PEG beziehungsweise PEG-Derivate in dem Produkt nach. Sie können die Haut durchlässiger für Fremdstoffe machen. Ein weiterer bedenklicher Stoff in der Maske hieß Chlorphenesin. Der Konservierungsstoff gilt als hautreizend.

Sowohl PEG/PEG-Derivate als auch Chlorphenesin steckten ebenfalls in der "CF Beauty Skin Care Feuchtigkeitsmaske + Aloe Vera, Tuchmaske" von Beauty Service ("ungenügend").

Vier Masken versprechen weniger Falten

Vier der getesteten Masken warben mit einem Anti-Aging-Versprechen, darunter "Eucerin Hyaluron-Filler Hyaluron Intensiv-Maske Anti-Age" von Beiersdorf ("mangelhaft"). Eine überzeugende Wirksamkeitsstudie dazu konnte aber keiner der Anbieter liefern. Auch das wertete "Öko-Test" ab.

Insgesamt prüften die Tester 49 feuchtigkeitsspendende Gesichtsmasken, darunter 27 Creme- und 22 Tuchmasken. Bei 13 von ihnen handelte es sich um zertifizierte Naturkosmetik. Alle Masken wurden im Labor auf kritische Stoffe untersucht. Für das Gesamturteil spielten die Inhaltsstoffe die größte Rolle. Fehlende Rezyklat-Anteile in der Verpackung, umweltbelastende Kunststoffverbindungen oder nicht belegte Anti-Aging-Versprechen verschlechterten das Urteil.

27 Produkte schnitten mit "sehr gut" ab, sechs mit "gut". Vier waren "befriedigend", sechs "ausreichend". Jeweils drei fielen mit "ungenügend" beziehungsweise "mangelhaft" durch den Test.

Verwendete Quellen
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