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Butter im "Öko-Test": Diese Produkte sind "mangelhaft" und "ungenügend"


17 Marken fallen durch
"Öko-Test": Diese Discounter-Butter ist "ungenügend"

Von t-online, sah

Aktualisiert am 18.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 50197218Vergrößern des BildesButter: Viele Sorten sind stark mit Mineralölbestandteilen belastet. (Quelle: Lem/imago-images-bilder)
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"Öko-Test" hat Butter im Labor untersucht. Nur ein Produkt können die Tester empfehlen. Die anderen schmieren mit "mangelhaft" oder "ungenügend" ab.

Die Zeitschrift "Öko-Test" (Ausgabe 12/2022) hat 20 Buttermarken getestet. Das Ergebnis: Fast alle sind mit Mineralölbestandteilen belastet. Eine Butter bricht dabei alle Negativrekorde.

In 19 von 20 geprüften Produkten wies das Labor gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) nach – überwiegend in "stark erhöhten" Gehalten. Insgesamt vergaben die Tester jeweils einmal die Note "gut", "befriedigend" und "ausreichend". 3 Produkte fielen mit "mangelhaft", 14 mit "ungenügend" durch den Test.

"Öko-Test" untersucht Butter: Das ist der Testsieger

Nur eine Butter ist laut den Testern empfehlenswert. Die "Bio-Fassbutter Naturland" der Gläsernen Molkerei erhielt das Gesamturteil "gut" bei einem Preis von 3,49 Euro pro 250 Gramm. Sie war die einzige Butter im Test ohne MOSH, zudem wurden keinerlei Rückstände aus Reinigungsmitteln gefunden.

Diese Butter ist hochgradig belastet

Eine Butter fiel im Test besonders negativ auf. Die "Allgäuer Bauernbutter Sauerrahm" von ÖMA erhielt ein "ungenügend" und wies laut Analyse nicht nur den höchsten MOSH-Gehalt auf, sondern mit 19,8 mg/kg auch einen so hohen Wert an aromatischen Mineralölkohlenwasserstoffen (MOAH), wie ihn "Öko-Test" in der Testgeschichte noch nicht erlebt hat. Die EU hat den Testern zufolge beispielsweise einen Richtwert von 2 mg/kg für Fette und Öle vorgeschlagen.

MOSH können sich im menschlichen Fettgewebe sowie in Lymphknoten oder Organen wie Leber, Milz und Lunge anreichern. Die Folgen davon sind bisher unbekannt. Unter den MOAH können sich Verbindungen befinden, die krebserregend sind. Sie gelangen zum Beispiel aus Schmierölen von Maschinen in Lebensmittel.

Aldi & Lidl: Weitere Produkte fallen bei "Öko-Test" durch

Zu den Buttermarken, die im Test mit "ungenügend" durchgefallen sind, zählen unter anderem auch:

  • "Milsani Deutsche Markenbutter mildgesäuert" von Aldi (2,29 Euro pro 250 Gramm)
  • "Milbona Süßrahmbutter" von Lidl (2,29 Euro pro 250 Gramm)
  • "Kerrygold Original Irische Butter, mildgesäuert" von Ornura Deutschland (3,49 Euro pro 250 Gramm)

Obwohl die Tester die Sensorik der Butter von Aldi und Lidl mit "sehr gut" bewerteten, waren die Werte der Mineralölbestandteile hier ebenfalls "stark erhöht". Letzteres war auch bei "Kerrygold" von Ornura Deutschland der Fall. Deshalb konnten selbst die guten Noten in der Tierhaltung das Ergebnis nicht verbessern. Denn die "Kerrygold"-Kühe würden nicht nur den ganzen Tag auf der Weide grasen, sie dürften auch ihre Kälbchen selbst aufziehen – als einzige im Test

Getestet wurden 20 verschiedene Buttersorten, darunter 7 Bioprodukte. Sie wurden auf wichtige Problemstoffe wie Mineralölbestandteile und Trichlormethan geprüft. Zudem schauten sich die Tester die Wasserverteilung, den pH-Wert, die Härte/Streichfähigkeit sowie Geruch, Geschmack und Aussehen genauer an. Ein weiteres Testkriterium waren die Haltungsbedingungen der Kühe.

Verwendete Quellen
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