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Nutella ist Salvini zu türkisch – will er nicht mehr essen


Wegen der Nüsse
Nutella ist Salvini zu türkisch – will er nicht mehr essen

Von dpa
06.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Italiens ehemaliger Innenminister Matteo Salvini: Mit Nutella hat er ein sehr spezifisches Problem.Vergrößern des BildesItaliens ehemaliger Innenminister Matteo Salvini: Mit Nutella hat er ein sehr spezifisches Problem. (Quelle: Piero Tenagli/imago-images-bilder)
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Der ehemalige Innenminister Italiens will die berühmte italienische Nuss-Nougat-Creme nicht mehr essen. Aus den Gründen macht der Chef der rechtsradikalen Lega kein Geheimnis.

Matteo Salvini, Chef der rechtsradikalen Lega in Italien, will kein Nutella mehr essen. Bei einem Wahlkampfauftritt begründete er dies damit, dass ihm die Nuss-Nougat-Creme des italienischen Hersteller Ferrero nicht italienisch genug sei. "Ich habe nämlich entdeckt, dass Nutella türkische Nüsse verwendet, und ich will lieber Betrieben helfen, die italienische Produkte verwenden. Ich ziehe es vor, italienisch zu essen und den italienischen Bauern zu helfen", sagte der 46-Jährige.

Salvini will wieder an die Macht

Salvini, der bis Anfang September italienischer Innenminister war, hofft auf Neuwahlen in Italien und eine Rückkehr an die Macht. In Umfragen ist seine Lega stärkste Partei. In der Region Emilia-Romagna, zu der Ravenna gehört, finden Ende Januar Regionalwahlen statt. Salvini setzt auf einen Sieg seiner Kandidaten in dieser traditionell linken Hochburg.

Derzeit macht eine Protestbewegung, die sogenannten "Sardinen", gegen Salvini mit Demonstrationen in zahlreichen Städten mobil. "Ich esse jetzt Brot, Salami und zwei Sardinen, dann geht es mir noch besser", scherzte Salvini am Donnerstagabend.


Eine Stellungnahme vom Nutella-Hersteller Ferrero lag am Freitag nicht vor. Italienischen Medienberichten zufolge kann das italienische Angebot an Haselnüssen den Bedarf gar nicht decken. Laut Welternährungsorganisation FAO ist die Türkei der mit Abstand größte Produzent und Exporteur von Haselnüssen weltweit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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