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Auf "GoFundMe": Ex-Soldat sammelt über 15 Millionen Dollar für Trumps Mauer


In nur einer Woche
Veteran sammelt Millionen für Trumps Mauer

Von t-online, ds

Aktualisiert am 23.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Brian Kolfage im Rollstuhl: Der Air-Force-Pilot verlor 2004 bei einem Einsatz im Irak beide Beine und einen Teil seines Arms.Vergrößern des BildesBrian Kolfage im Rollstuhl: Der Air-Force-Pilot verlor 2004 bei einem Einsatz im Irak beide Beine und einen Teil seines Arms. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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US-Präsident Donald Trump bekommt vom Kongress kein Geld für seine Mauer. Jetzt versucht ihm ein Ex-Soldat zu helfen: Mit einer riesigen Spendenkampagne.

Eine Mauer an der US-Grenze zu Mexiko ist das große Wahlkampfversprechen von US-Präsident Donald Trump gewesen. Weil der Kongress deren Finanzierung aber auf keinen Fall genehmigen will, sind die US-Behörden nun in einen sogenannten "Shutdown" geschlittert. Mitarbeiter bekommen kein Gehalt mehr, öffentliche Einrichtungen mussten schließen. Eine Einigung ist nicht in Sicht. Doch die braucht sie vielleicht auch gar nicht, geht es nach US-Veteran Brian Kolfage.

Der 37 Jahre alte Air-Force-Pilot hat auf der Crowdfunding-Plattform "GoFundMe" eine Spendenkampagne für Trumps Mauer ins Leben gerufen. Die Zwischenbilanz: Nach sechs Tagen haben knapp 260.000 Menschen mehr als 15 Millionen Dollar überwiesen. Insgesamt eine Milliarde Dollar will der Ex-Soldat zusammenbekommen. Am Dienstag war Kolfage beim Sender Fox-News aufgetreten und durfte Werbung für seine Kampagne machen.

"Politische Spielchen" verhindern die Mauer zu Mexiko

Der Veteran, der bei einem Einsatz im Irak beide Beine und einen Teil seines Arms verloren hatte, startete den Spendenaufruf am vergangenen Sonntag, so die Washington Post. Der Grund: Weil die "politischen Spielchen" zwischen Republikanern und Demokraten die Finanzierung der Mauer verhindern würden.

Diese Spielchen mit den Wählern müssten nun gestoppt werden, so Kolfage. Durch die Kampagne würde den Bürgern die Macht zurückgeben werden, zitiert die "Washington Post" aus einer E-Mail des Veteranen.

Juristisch umstritten ist, ob die Regierung das gespendete Geld überhaupt annehmen darf, berichtet die Zeitung weiter. Nach einem Erdbeben 2011 wurde bereits einmal Geld von Privatpersonen gesammelt, um Schäden am Washington Monument zu beseitigen, so das Blatt. Bereits zuvor hatte es verschiedene Spendenkampagnen für die Trump-Mauer gegeben, aber keine war so erfolgreich wie die von Kolfage.


Trump hatte seinen Anhängern im Präsidentschaftswahlkampf eine Mauer an der Grenze zu Mexiko versprochen. Der Streit um den Bau legt seit Freitag wichtige Teile des Regierungsapparats in den USA lahm. Dutzende Behörden bleiben seit Samstag geschlossen, weil sich der Kongress nicht auf ein Haushaltsgesetz zu ihrer weiteren Finanzierung einigen konnte. Die Demokraten wollen keinem Budget zustimmen, das die von Präsident Donald Trump geforderten Mittel für den Mauerbau freigibt.

Verwendete Quellen
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