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Wuhan schickt Bezirk in Lockdown - wegen vier Corona-Fällen


Eine Million Betroffene
Wuhan schickt Bezirk in Lockdown – wegen vier Corona-Fällen

Von t-online, joh

Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Menschen in Wuhan (Symbolbild): Aufgrund der neuen Fälle könnte den rund elf Millionen Einwohnern ein neuer Lockdown drohen.Vergrößern des BildesMenschen in Wuhan (Symbolbild): Wegen neuer Corona-Fälle muss ein ganzer Bezirk in den Lockdown. (Quelle: Xinhua/imago-images-bilder)
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Es gibt nur wenige neue Infizierte mit dem Coronavirus, aber die Stadt Wuhan zieht harte Konsequenzen. Eine Million Menschen müssen zu Hause bleiben.

Die chinesische Metropole Wuhan schickt erneut einen Bezirk in den Lockdown: Bei vier Menschen waren asymptomatische Corona-Fälle bekannt geworden. Weil China eine Null-Covid-Strategie fährt, müssen nun fast eine Million Einwohner eines Bezirks in den Lockdown.

Die Behörden des Bezirks Jiangxia in Wuhan, in dem mehr als 970.000 Menschen leben, kündigten am Mittwoch an, dass in den wichtigsten städtischen Gebieten drei Tage lang "vorübergehende Kontrollmaßnahmen" gelten werden.

Vergnügungsstätten – einschließlich Bars, Kinos und Internetcafés – , kleine Kliniken und Marktplätze für landwirtschaftliche Produkte wurden geschlossen. Restaurantbesuche und große Versammlungen, von Aufführungen bis hin zu Konferenzen, wurden ausgesetzt; alle Gotteshäuser wurden geschlossen und religiöse Aktivitäten verboten. Nachhilfeinstitute und Touristenattraktionen stellten ihren Betrieb ein, heißt es in einer Erklärung der Regierung.

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Alle öffentlichen Verkehrsmittel, von Bussen bis zu U-Bahnen, fahren nicht. Zudem wurden die Bewohner aufgefordert, den Bezirk nur zu verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist.

Die Maßnahmen zielten darauf ab, "den Zustrom von Menschen weiter zu reduzieren, das Risiko von Kreuzinfektionen zu verringern und in kürzester Zeit einen dynamischen Null-Covid-Zustand zu erreichen", hieß es in der Erklärung.

Erste Corona-Fälle 2020 in Wuhan gemeldet

Wuhan, ein Verkehrs- und Industriezentrum in der zentralchinesischen Provinz Hubei, verhängte Anfang 2020 die weltweit erste Covid-Abriegelung, um das grassierende Coronavirus einzudämmen. Dort waren die ersten Corona-Fälle bekannt geworden.

Auch in anderen Regionen Chinas gab es in der Vergangenheit harte Lockdowns. Die Finanzmetropole Schanghai etwa wurde für mehr als zwei Monate unter Quarantäne gestellt. In der Folge kam es zu Lebensmittelknappheit, Notfallpatienten erhielten nur verzögert medizinische Versorgung.

In anderen Städten des Landes wurden angesichts der aufflammenden Infektionen ebenfalls mehr oder weniger strenge Beschränkungen verhängt, wobei einige Grenzstädte zeitweise monatelang abgeriegelt wurden.

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