Ex-Verteidigungsminister zu Guttenberg zur Nato "Es wäre absolut fahrlässig"
Vor dem Nato-Gipfel ist die Unsicherheit groß. Lässt Donald Trump das Bündnis im Stich? Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg spricht eine deutliche Warnung aus.
Der frühere Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat mit Blick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel in Den Haag vor einem Bruch innerhalb des Bündnisses gewarnt. "Es wäre absolut fahrlässig und fast eine Idiotie, sich nicht damit zu befassen, dass eine Nato plötzlich auch sehr geschwächt dastehen könnte", sagte zu Guttenberg im "Tagesanbruch"-Podcast.
Das geplante Ziel, fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung und Infrastruktur aufzubringen, könne eine Chance sein – aber nur, wenn alle mitziehen. Vor allem Länder wie Spanien sieht Guttenberg als "unsichere Kantonisten".
Wie stabil ist die Nato mit einem US-Präsidenten, der das Bündnis mit seinen Launen immer wieder infrage stellt? Reichen höhere Militärausgaben, um Trump zu besänftigen, oder könnte er Europa am Ende im Stich lassen?
Die Stärke des Westens steht auch im Nahostkonflikt auf der Probe. Wer könnte zwischen den verfeindeten Parteien vermitteln, um eine Lösung herbeizuführen? Wie wahrscheinlich ein Regimewechsel im Iran ist und was danach kommen müsste, analysiert Guttenberg außerdem im Gespräch. Hören Sie hier in die Podcastfolge hinein:
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- Podcast-Gespräch mit Karl-Theodor zu Guttenberg
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