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Corona-Demo in München: Beleidigung und Körperverletzung – mehrere Festnahmen


Beleidigung und Körperverletzung
Mehrere Festnahmen bei Corona-Demo in München

Aktualisiert am 13.09.2020Lesedauer: 2 Min.
München: Am gestrigen Samstag gab es in der bayerischen Landeshauptstadt eine Demonstration gegen Corona-Maßnahmen.Vergrößern des BildesMünchen: Am gestrigen Samstag gab es in der bayerischen Landeshauptstadt eine Demonstration gegen Corona-Maßnahmen. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-bilder)
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Eine Demonstration gegen Corona-Maßnahmen in München hatte zahlreiche Teilnehmer, im Zuge des Protests kam es zu Festnahmen durch Polizeibeamte. Nicht nur wegen Verstößen gegen Corona-Auflagen.

Bei der gestrigen Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen in München sind mehrere Menschen festgenommen worden. "Die Zahl der Festnahmen lag im unteren zweistelligen Bereich", sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Sonntag. Ob es sich dabei um Teilnehmer der rund 10.000 Menschen zählenden Kundgebung auf der Theresienwiese oder des vorhergehenden Demonstrationszuges handelte oder um Gegendemonstranten, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.

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Mehr als 120 Anzeigen nahm die Polizei zudem auf. In rund 100 Fällen sei es dabei um Verstöße gegen die Corona-Maßnahmen gegangen, weil Menschen keinen Abstand hielten oder sich weigerten, Mund und Nase zu bedecken. Mehr als 20 weitere Menschen wurden wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz angezeigt. "In den meisten Fällen konnten die betroffenen Personen nach der Anzeigenbearbeitung wieder entlassen werden", teilte die Polizei mit.

Keine Reichskriegsflaggen

Zu der Corona-Demonstration in München waren am Samstag doppelt so viele Menschen gekommen wie von den Veranstaltern angekündigt. Die Polizei sprach von etwa 10.000 Teilnehmern der Kundgebung. Die Organisatoren der Demo, die Initiative "Querdenken 089", hatten 5.000 angemeldet.

Auch an dem vorangegangenen Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt hatten deutlich mehr Menschen teilgenommen als zugelassen waren. In der Spitze waren es 3.000 statt der erlaubten 500. Nach Polizeiangaben waren rechtsextreme Teilnehmer anders als in Berlin in München nicht präsent gewesen. Beispielsweise seien keine Reichskriegsflaggen gesichtet worden. "Die hatten wir auch explizit verboten", sagte der Polizeisprecher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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