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Röttgen fordert Bundeswehreinsatz in Libyen


Bürgerkriegsland
Röttgen fordert Bundeswehreinsatz in Libyen

Von dpa
03.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Norbert Röttgen: Der CDU-Außenexperte spricht sich für einen Bundeswehreinsatz in Libyen aus.Vergrößern des BildesNorbert Röttgen: Der CDU-Außenexperte spricht sich für einen Bundeswehreinsatz in Libyen aus. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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In Libyen wird weiter gekämpft. CDU-Außenexperte Norbert Röttgen fordert nun einen Militäreinsatz in dem Land. Mithilfe von Bundeswehrsoldaten könnte so eine Pufferzone gebildet werden.

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen plädiert für einen internationalen Militäreinsatz im Bürgerkriegsland Libyen unter Beteiligung der Bundeswehr. Durch diesen Einsatz unter dem Dach entweder der EU oder der UNO könne eine Pufferzone zwischen den Truppen der Einheitsregierung im Westen und jenen von General Chalifa Haftar im Osten geschaffen werden, sagte Röttgen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Freitagsausgaben).

Seine Forderung nach Beteiligung der Bundeswehr begründete der CDU-Politiker damit, dass es nach dem diplomatischen Engagement der Bundesregierung zur Beilegung des Konflikts "nicht vermittelbar" wäre, sollte sich Deutschland aus einer Militärmission heraushalten. Die vergangenen Monate hätten gezeigt, dass "Diplomatie ohne eine militärische Friedenskomponente" den Libyen-Konflikt nicht beenden könne, betonte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. Röttgen gehört zu den Kandidaten für den CDU-Parteivorsitz.

In Berlin hatte im Januar eine internationale Libyen-Konferenz stattgefunden, bei der Schritte zur Deeskalation vereinbart worden waren. Dennoch verschärfte sich der Konflikt in dem nordafrikanischen Land zuletzt wieder. Mit türkischer Unterstützung führen die Truppen der von der UNO anerkannten Einheitsregierung eine Offensive auf die strategisch wichtige Stadt Sirte, die von General Haftar kontrolliert wird. Wegen des Vormarschs auf Sirte drohte Ägypten mit einer direkten Militärintervention im Nachbarland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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