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Corona-Zahlen laut RKI im Rückgang: Situation in Krankenhäusern verbessert sich


Mehrere Corona-Indikatoren weiter rückläufig
RKI: Situation in Krankenhäusern verbessert sich

Von dpa
Aktualisiert am 09.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Testzentrum in Göttingen (Symbolbild): Die Infektionszahlen gehen derzeit zurück.Vergrößern des BildesTestzentrum in Göttingen (Symbolbild): Die Infektionszahlen gehen derzeit zurück. (Quelle: IMAGO/Swen Pförtner)
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Die wichtigsten Corona-Kennzahlen sind rückläufig, meldet das RKI. Dennoch warnen die Wissenschaftler vor einen hohen Infektionsdruck.

In der Corona-Pandemie stellt das Robert Koch-Institut (RKI) für vergangene Woche bei verschiedenen Indikatoren rückläufige Entwicklungen fest. Neben der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz sank auch die Zahl der Ausbrüche in Pflegeheimen. Das geht aus dem Covid-19-Bericht des Instituts vom Donnerstagabend hervor. Ebenso wurden weniger schwere Verläufe und weniger Corona-Intensivpatienten erfasst. Das Papier bezieht sich größtenteils auf die Entwicklung der Vorwoche.

"Trotz insgesamt weiter rückläufiger Fallzahlen bleibt der Infektionsdruck in der Allgemeinbevölkerung in allen Altersgruppen hoch", warnt aber das RKI. Erhöht bleibe auch die damit verbundene Belastung des Gesundheitssystems, selbst wenn sich die Betriebssituation in der vergangenen Woche weiter verbessert habe.

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Oben auf der RKI-Startseite im Internet war am Donnerstag unter anderem die Empfehlung zu lesen, trotz saisonbedingt niedrigerer Fallzahlen weiter Abstand zu halten, Hygieneregeln zu beachten, im Alltag eine Maske zu tragen, die Corona-Warn-App zu nutzen und das Lüften nicht zu vergessen. "Sars-CoV-2 zirkuliert weiterhin in der Bevölkerung und kann sich überall dort verbreiten, wo Menschen zusammenkommen."

Empfehlung: Bei Symptomen nicht zur Arbeit gehen

Das RKI empfiehlt laut Bericht weiterhin "dringend", bei neu auftretenden Symptomen wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten nicht den Arbeitsplatz aufzusuchen. Kinder sollten nicht zur Schule oder in den Kindergarten gehen. Man solle Kontakte meiden und bei Bedarf den Hausarzt kontaktieren. Dies gelte auch, wenn ein Schnelltest auf Sars-CoV-2 negativ ausgefallen ist.

Arztbesuche wegen akuter Atemwegserkrankungen sind laut RKI bei Kleinkindern derzeit auf einem für die Jahreszeit üblichen Niveau. Bei Erwachsenen hingegen sei die Zahl deutlich höher als in Vergleichszeiträumen vor der Pandemie. Rhino- und Parainfluenzaviren seien unter den viralen Erregern vorherrschend, hieß es.

Anteil der Beamtmungen hat sich halbiert

Zur Omikron-Welle sind am Donnerstag auch Auswertungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) erschienen. Auf der Basis von Versichertendaten wird darin für die ersten Monate dieses Jahres im Vergleich mit den beiden Wellen zuvor ein merklicher Rückgang bei Beatmungen gezeigt. Der Anteil der Covid-19-Patienten in Krankenhäusern, die darauf angewiesen waren, habe sich von 22 auf 11 Prozent halbiert, hieß es.

Keine Verbesserung ergab sich laut WIdO jedoch beim Ergebnis von Beatmungen bei Schwerkranken mit Covid-19: Bei ihnen habe die Sterblichkeit wie in früheren Wellen bei über 50 Prozent gelegen. Wenn man schwer erkranke, sei auch Omikron ähnlich gefährlich wie frühere als besorgniserregend eingestufte Varianten, kommentierte der Intensivmediziner Christian Karagiannidis bei Twitter.

Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen ab 1. Oktober neue Corona-Schutzauflagen für Herbst und Winter zu. Der Bundestag beschloss am Donnerstag ein Gesetzespaket der Bundesregierung zu Masken und Tests. Zu den zentralen Bestimmungen zählen Maskenpflichten in Fernzügen, Kliniken und Arztpraxen. Die Länder können auch in Restaurants und anderen Innenräumen wieder das Tragen von Masken vorgeben. In Flugzeugen soll diese Pflicht entfallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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