Vor dem Südwesten Japans Frachter mit mehr als 40 Menschen an Bord verschollen
Die japanische Küstenwache empfängt in der Nacht das Notsignal eines Frachters. Rettungskräfte können ein Crewmitglied finden – aber vom Schiff und der Besatzung fehlt jede Spur.
Ein Frachter mit 43 Besatzungsmitgliedern und rund 5.800 Rindern an Bord gilt vor dem Südwesten Japans als vermisst. Die japanische Küstenwache hatte am Mittwochabend ein philippinisches Crewmitglied gefunden, nachdem sie in der Nacht davor ein Notsignal von der "Gulf Livestock 1" rund 185 Kilometer westlich der Insel Amami-Oshima empfangen hatte, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.
Auf dem Weg nach China
Der Zustand des Crewmitglieds, das mit einer Rettungsweste im Ostchinesischen Meer treibend aufgefunden worden war, sei nicht lebensbedrohlich, hieß es am Donnerstag weiter. Von seinen 42 Kollegen – 38 Philippiner, zwei Australier und zwei Neuseeländer – fehle bislang weiterhin jede Spur.
Die durch den Taifun "Maysak" bedingten starken Regenfälle und Winde behinderten laut Behörden die Suche nach den Vermissten. Der unter panamaischer Flagge fahrende Frachter war Mitte August von Neuseeland aus nach China aufgebrochen, wo er am Freitag eintreffen sollte.
- Nachrichtenagentur dpa