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Hitzewelle geht weiter: Hitzerekorde in Pakistan und Indien


Temperaturen steigen bedrohlich
Hitzerekorde in Pakistan und Indien

Von t-online, dpa, afp
30.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Im pakistanischen Peshawar kühlt sich ein Junge in einem Bach ab: Hunderte Millionen Menschen leiden unter der Hitzewelle.Vergrößern des BildesIm pakistanischen Peshawar kühlt sich ein Junge in einem Bach ab: Hunderte Millionen Menschen leiden unter der Hitzewelle. (Quelle: Muhammad Sajjad/dpa-bilder)
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Die Extremtemperaturen in Indien und Pakistan könnten am Wochenende über 50 Grad steigen. In einigen Bundesstaaten kam es zu Engpässen bei Strom und Wasser.

Nordwest- und Zentralindien hätten den heißesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren erlebt, sagte der Leiter des Wetterdienstes, Mrutyunjay Mohapatra, am Samstag. An mehr als zwei Dutzend Orten meldete die Behörde am Freitag Höchsttemperaturen von mehr als 45 Grad, wobei Banda im nördlichen Bundesstaat Pradesh mit 47,4 Grad der heißeste Ort des Landes war.

In der nordpakistanischen Stadt Jacobabad wurden am Samstag eine Temperatur von 49,0 Grad Celsius gemessen. Laut dem Wetterportal Kachelmannwetter handelte es sich dabei um den höchsten Wert, der in diesem Jahr auf der Nordhalbkugel gemessen wurde. Die Portale "Wetter.com" und "Wetteronline" gaben dagegen den Wert in dem Ort mit 47 Grad an.

Temperaturen könnten 50 Grad überschreiten

Die Hitzewelle könnte sich in den kommenden Tagen noch verstärken, und die Temperaturen könnten im Norden die 50-Grad-Celsius-Marke überschreiten, warnte Mohapatra. Der Mai sei normalerweise der heißeste Monat des Jahres.

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Hunderte Millionen Menschen brüten in Nordindien und Pakistan unter einer für April beispiellosen Hitze. Eine Sprecherin der Weltwetterorganisation (WMO) hatte bereits am Freitag in Genf vor extremer Hitze gewarnt. Erst Anfang der kommenden Woche sei ein Abflauen in Sicht.

Klimaministerin Rehman: "Ernsthafte Bedrohung"

Die Hitze führte in einigen Regionen Indiens zu Engpässen bei Strom und Wasser. In den Bundesstaaten Rajasthan, Gujarat und Andhra Pradesh verfügten die Behörden Stromabschaltungen in Fabriken, um auf den hohen Verbrauch durch Klimaanlagen und Ventilatoren zu reagieren. Medienberichten zufolge gab es in Elektrizitätswerken auch Engpässe bei der Versorgung mit Kohle – dem bis heute wichtigsten Rohstoff für die Stromproduktion in Indien.

Pakistans Klimaministerin Sherry Rehman warnte vor "ernsthaften Bedrohungen" für die öffentliche Gesundheit und die Landwirtschaft durch die "extremen Temperaturen in diesem Jahr". Besonders dramatisch sind die hohen Temperaturen für gläubige Muslime in der Region, die wegen des Fastenmonats Ramadan tagsüber auf Essen und Trinken verzichten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
  • Wetteronline: "Jacobabad"
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