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Erdbeben in China: Zahl der Toten im Gebiet Sichuan steigt


Stärke 6,8
Zahl der Toten durch Erdbeben in China steigt

Von t-online, dpa, joh

Aktualisiert am 06.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Anpacken im Kreis Luding im Südwesten Chinas: Nach einem schweren Erdbeben sind viele Menschen ohne Versorgung.Vergrößern des BildesAnpacken im Kreis Luding im Südwesten Chinas: Nach einem schweren Erdbeben sind viele Menschen ohne Versorgung. (Quelle: Shen Bohan/imago-images-bilder)
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Schwere Schäden und Dutzende Todesopfer in China: Nach einem starken Erdbeben ist eine große Such- und Rettungsaktion angelaufen.

Die Zahl der Todesopfer durch das Erdbeben in der Provinz Sichuan in Südwestchina ist auf 65 gestiegen. Mehr als 200 Menschen wurden verletzt, davon mehr als 50 schwer, wie Staatsmedien am Dienstag berichteten. Mehr als zehn Menschen galten noch als vermisst. Die Erdstöße am Montag hatten die Stärke 6,8 erreicht. Besonders betroffen waren Kreise Luding, Kangding, Jiulong, Yajiang und Danba gut 200 Kilometer südwestlich der Provinzhauptstadt Chengdu.

Mehr als 250 Häuser wurden zerstört. Es kam auch zu Erdrutschen. Viele Straßen waren am Dienstag noch blockiert. Auch wurden die Strom- und Wasserversorgung sowie Kommunikationsverbindungen unterbrochen. Eine großangelegte Such- und Rettungsaktion ist angelaufen. Tausende Helfer beteiligten sich an den Bergungsarbeiten. Die Behörden mobilisierten auch Einheiten der Volksbefreiungsarmee.

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Regierung stellt Finanzhilfen bereit

Es gab mehrere Nachbeben, von denen eines die Stärke 4,2 erreichte. Für 35.000 Haushalte war die Kommunikation mit der Außenwelt gestört, wie die "Volkszeitung" berichtete. Mehr als 40.000 Menschen waren ohne Strom. Die Bergungskräfte wurden von Transport-Hubschraubern und Drohnen zur Aufklärung aus der Luft unterstützt. Auch wurde schweres Gerät zur Räumung eingesetzt.

Das Finanzministerium in Peking sowie die Provinzregierung stellten jeweils 50 Millionen Yuan, umgerechnet 7,23 Millionen Euro, an Finanzhilfen zur Verfügung, wie Staatsmedien berichteten.

2008 war die Provinz Sichuan von einem schweren Erdbeben der Stärke 7,9 heimgesucht worden. Damals waren mehr als 80.000 Menschen ums Leben gekommen. Sichuan liegt am Rand der Überschiebungszone der indischen Kontinentalplatte und der eurasischen Platte. Wegen der Plattenverschiebungen ist die Provinz besonders erdbebengefährdet.

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