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Russland | "Terrorakt" in Ischewsk: 34-Jähriger tötet 13 Menschen in Schule


Kreml spricht von "Terrorakt"
34-Jähriger tötet 17 Menschen in russischer Schule

Von reuters, afp, dpa, joh

Aktualisiert am 27.09.2022Lesedauer: 2 Min.
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Die dramatischen Szenen im Video: Am Montagmorgen tötete ein Angreifer mehrere Menschen in einer Schule. (Quelle: t-online)
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In einer russischen Schule hat am Morgen ein Mann mehrere Menschen getötet, unter ihnen auch viele Kinder. Der Kreml hat sich bereits zu der Tat geäußert.

Nach den tödlichen Schüssen an einer Schule in der russischen Stadt Ischewsk ist die Zahl der Toten auf 17 gestiegen. Das teilten die Behörden in der Republik Udmurtien mit. Demnach erlagen zwei weitere Menschen ihren Verletzungen

Der russische Gesundheitsminister Michail Muraschko teilte am Dienstag mit, dass bei drei Verletzten Lebensgefahr bestehe. 15 Verletzte, darunter 13 Kinder, sollten in die russische Hauptstadt zur Behandlung geflogen werden, sagte er. Insgesamt hatte es mehr als 20 Verletzte gegeben. In der Region galt eine staatlich angeordnete dreitägige Trauer. Die Bewachung anderer Schulen in der Stadt wurde Behörden zufolge verstärkt.

Die Nachrichtenagentur Tass berichtete zuvor unter Berufung auf das Untersuchungskomitee der Russischen Föderation, die Zahl der Todesopfer liege bei 13, unter ihnen auch sieben Kinder. 21 Menschen seien verletzt worden, 14 davon seien Kinder, teilte das Ministerium mit. Der Angreifer der Schule in Ischewsk soll zwei Pistolen und einen großen Vorrat an Patronen bei sich gehabt haben. Nach seiner Tat habe er sich selbst getötet.

Die Ermittler nannten am Nachmittag auch die Identität des Mannes, es handele sich um einen 34-Jährigen, der einmal Schüler dort gewesen sei. Kremlsprecher Peskow sagte, er "gehörte allem Anschein nach einer neofaschistischen Organisation oder Gruppierung an". Ermittler hatten gesagt, der Mann habe ein schwarzes T-Shirt mit Nazi-Symbolik und eine Sturmhaube getragen.

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"Terroristischer Akt"

Zu den Hintergründen der Tat in der Stadt rund 1.200 Kilometer östlich von der russischen Hauptstadt Moskau begannen die Untersuchungen. Der Kreml hat die tödlichen Schüsse in einer russischen Schule als einen "terroristischen Akt" bezeichnet. "Präsident (Wladimir) Putin ist in tiefer Trauer im Zusammenhang mit dem Tod von Menschen, von Kindern in der Schule, wo der terroristische Akt geschehen ist", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Putin habe bereits mit der regionalen Führung und Regierungsmitgliedern gesprochen, die sich um die Betreuung der Verletzten kümmern sollten..

In Russland gab es bereits mehrfach Amokläufe an Bildungseinrichtungen mit Toten und Verletzten. Das hatte Debatten um eine Verschärfung der Waffenkontrollen ausgelöst. Im Mai vorigen Jahres hatte ein 19-Jähriger neun Menschen in einer Schule in der russischen Teilrepublik Tatarstan getötet. Die meisten Opfer in der Stadt Kasan waren auch damals Kinder. Der Mann wurde wegen Mordes festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen Reuters, dpa und AFP
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