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Baden-Württemberg: Mutmaßlicher Reichsbürger fährt Polizisten an


Beamter schwer verletzt
Mutmaßlicher Reichsbürger fährt gezielt Polizisten an

Von dpa
09.02.2022Lesedauer: 1 Min.
Einsatzwagen der Polizei (Symbolbild): In Baden-Württemberg hat ein Mann einen Polizisten mit Absicht frontal angefahren.Vergrößern des BildesEinsatzwagen der Polizei (Symbolbild): In Baden-Württemberg hat ein Mann einen Polizisten mit Absicht frontal angefahren. (Quelle: Waldmüller/imago-images-bilder)
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Anstatt zu stoppen, trat er aufs Gas: Ein 61-Jähriger hat in Baden-Württemberg einen Polizisten schwer verletzt. Der Mann floh, die Beamten griffen zur Waffe. Ermittler ordnen ihn der Reichsbürger-Szene zu.

Ein mutmaßlicher Reichsbürger soll im südbadischen Efringen-Kirchen einen Polizisten absichtlich angefahren und schwer verletzt haben. Es sei Haftbefehl wegen versuchten Mordes gegen den 61-jährigen Mann erlassen worden, teilte die Polizei Freiburg am Mittwoch mit.

Die Ermittler in Baden-Württemberg ordnen den Mann der Reichsbürger-Szene zu, auch das Landeskriminalamt ist eingeschaltet. Ob seine mutmaßliche Gesinnung Einfluss auf die Tat hatte, sei Gegenstand der Ermittlungen, hieß es.

Mann war polizeilich bekannt

Verkehrspolizisten wollten den betrunkenen 61-Jährigen wegen seiner auffälligen Fahrweise am Montagabend kontrollieren. Statt anzuhalten, fuhr er davon. Mit Hilfe weiterer Streifenwagen konnte er gestoppt werden. Als ein Beamter zur Kontrolle auf ihn zuging, soll der Mann aufs Gas getreten sein und den 39-Jährigen frontal angefahren haben.

Die Polizisten gaben mehrere Schüsse ab, durch die der Mann am Arm verletzt wurde. Er konnte erst später gestoppt und festgenommen werden. Die Beamten vermuten, dass er seine Trunkenheitsfahrt verschleiern wollte. Schon früher soll er wegen Beleidigung und räuberischen Diebstahls aufgefallen sein.

Vergangene Woche waren bei einer Verkehrskontrolle nahe Kusel in Rheinland-Pfalz eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Oberkommissar erschossen worden. Die Ermittler vermuten, dass die mutmaßlichen Täter Jagdwilderei vertuschen wollten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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