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1968: Das Foto, das unsere Sicht der Welt für immer änderte
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Quelle: NASA

1968: Das Foto, das unsere Sicht der Welt für immer änderte — Eigentlich war der Mond das Objekt ihrer Bewunderung, doch am 24. Dezember 1968 fesselte ein anderer Himmelskörper die Aufmerksamkeit der Männer der amerikanischen Apollo-8-Mission: die Erde. "Oh, mein Gott!", sagte der Astronaut Bill Anders zu seinen beiden Kollegen James Lovell und Frank Borman, als die Erde durch ein Fenster ihres Raumschiffs sichtbar wurde, das gerade den Mond umkreiste. "Seht euch dieses Bild da an! Hier geht die Erde auf. Man, ist das schön!" Entgegen dem vorgesehenen Ablauf ihrer Mission griff sich Anders einen Fotoapparat und hielt den Augenblick fest: Unten zu sehen der schroffe lebensfeindliche Grund des Mondes, darüber die Erde, der blaue Planet, voll mit Leben und Wundern der Natur. Nach ihrer Rückkehr Ende Dezember 1968 veröffentlichte die Nasa das Bild unter dem Titel "Earthrise", zu Deutsch "Erdaufgang", es wurde weltberühmt.

1942: Die erste große Schlacht der Flugzeugträger
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Quelle: Underwood Archives/imago-images-bilder

1942: Die erste große Schlacht der Flugzeugträger — Verzweifelt springen die Männer ins Wasser, denn ihr Schiff, der Flugzeugträger "USS Lexington", steht am 8. Mai 1942 in Flammen. Seit dem Vortag tobt zwischen japanischen und US-Verbänden die Schlacht im Korallenmeer. Es ist die erste große Schlacht zwischen Flugzeugträgern, die ihre Piloten in den Kampf gegeneinander schicken. Zu diesem Zeitpunkt ist Japan, das am 7. Dezember 1941 den US-Stützpunkt Pearl Harbor auf Hawaii überfallen hatte, im Pazifik auf dem Vormarsch. Mit der Schlacht im Korallenmeer versucht die US Navy, ihre Offensive aufzuhalten. Obwohl die Amerikaner mit den Flugzeugträgern "Lexington" und "Yorktown" in der Minderzahl sind, behaupten sie sich gegen den Gegner. Zwar sinkt die schwer beschädigte "Lexington" nach Eigenbeschuss, um sie nicht den Gegnern in die Hände fallen zu lassen. Aber ihr Ziel hat die US Navy erreicht.

07.05.1915: Katastrophe vor Irlands Küste
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Quelle: UIG/imago-images-bilder

07.05.1915: Katastrophe vor Irlands Küste — Die "Lusitania", 1906 vom Stapel gelaufen, galt als schnelles wie robustes Schiff, das eine sichere Reise zu gewährleisten schien. Selbst in Zeiten des Ersten Weltkriegs. Bis zum 7. Mai 1915. An diesem Tag erreichte das Schiff mit fast 2.000 Menschen an Bord die südirische Küste, wo es von einem deutschen U-Boot torpediert wurde. Fast 1.200 Menschen fielen dem Angriff zum Opfer, besonders groß war die Empörung in den neutralen USA, die 128 Tote zu beklagen hatten. Der US-Botschafter in London riet seiner Regierung zur Kriegserklärung an Deutschland, die Reichsregierung rechtfertigte sich, dass die "Lusitania" große Mengen an Munition für die Briten befördert habe. 1917 traten die USA schließlich in den Krieg ein.

1917: Die berühmteste Spionin der Geschichte stirbt
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Quelle: adoc-photos/ullstein-bild

1917: Die berühmteste Spionin der Geschichte stirbt — So präsentiert sie sich am liebsten der Öffentlichkeit, ihr exotisch klingender Name Mata Hari passt perfekt dazu. "Auge des Tages" bedeutet er übersetzt aus dem Javanischen. Doch Mata Hari stammt weder aus dem Fernen Osten noch ist sie die Tochter eines Brahmanen, wie sie selbst behauptet. Stattdessen wurde die als Nackttänzerin und Agentin berühmte Künstlerin 1876 als Margaretha Geertruida Zelle in den Niederlanden geboren. Später wurde Mata Hari zum Star, nebenbei war sie Kurtisane mit einer Schwäche für Offiziere. Das macht sie nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs für das Militär interessant: Die Deutschen warben Mata Hari als Spionin an, ihr Lebensstil war allerdings kostenintensiv, sodass sich die Agentin auch noch von den Franzosen bezahlen ließ. 1917 endete ihre Tätigkeit als Doppelagentin, sie landete vor einem französischen Militärgericht: Mata Hari wurde zum Tode verurteilt und später exekutiert.

05.05.1981: Als Belfast in Flammen stand
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Quelle: ZUMA/Keystone/imago-images-bilder

05.05.1981: Als Belfast in Flammen stand — Der 5. Mai 1981 war ein Tag der Gewalt für Nordirland. Denn an diesem Tag starb ein junger Mann namens Robert "Bobby" Sands im Maze-Gefängnis. 66 Tage lang hatte das Mitglied der Irisch-Republikanischen Armee (IRA) Nahrung verweigert, dann war sein Ende gekommen. Sands saß ursprünglich wegen illegalen Waffenbesitzes ein. Anders als wegen "normaler" Straftaten Verurteilte verlangten IRA-Mitglieder den Status als politische Gefangene. Als ihnen dieser verweigert wurde, reagierten sie mit Protestaktionen. Ab dem 1. März begann ein groß angelegter Hungerstreik. Das Kalkül: Immer mehr Tote sollten die Regierung zu Verhandlungen zwingen. Premierministerin Margaret Thatcher wollte sich aber nicht erpressen lassen. So starb Sands am 5. Mai 1981 – und Nordirland wurde von Ausschreitungen erschüttert. Noch weitere neun Häftlinge sollten sterben, bis die IRA den Hungerstreik am Ende abbrach.

1979: Die "Eiserne Lady" übernimmt das Ruder
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Quelle: TopFoto/ullstein-bild

1979: Die "Eiserne Lady" übernimmt das Ruder — Eigentlich sieht Margaret Thatcher recht freundlich aus, als sie am 4. Mai 1979 in die Downing Street Nummer 10 einzieht. Doch sowohl Freunde wie Feinde werden die 1925 geborene Tochter eines Kolonialwarenhändlers von einer anderen Seite kennenlernen. Denn die erste Regierungschefin Großbritanniens wird bald als "Eiserne Lady" gefürchtet. Thatcher will das Land nach ihren Vorstellungen reformieren. Als Erstes bricht Thatcher die Macht der Gewerkschaften, schließlich will sie außenpolitische Stärke beweisen – und schickt 1982 ihre Truppen in den Südatlantik in den Krieg um die Falklandinseln. Thatchers Willensstärke, ihre Kompromisslosigkeit und ihr unerschütterlicher Glaube an den Wirtschaftsliberalismus verschaffen ihr auf der einen Seite viele Anhänger. Von anderen wird sie hingegen gehasst, gilt als Wegbereiterin der sozialen Kälte. Bis 1990 sollte sie Premierministerin Großbritanniens bleiben.

1949: Als die beste Fußballmannschaft der Welt in den Tod flog
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Quelle: ullstein-bild

1949: Als die beste Fußballmannschaft der Welt in den Tod flog — Stolz blicken die Fußballer des AC Turin am 3. Mai 1949 in die Kamera des Fotografen, sie wissen, dass sie zu den Besten der Welt gehören. Der AC Turin dominiert in den Vierzigerjahren den italienischen Fußball, für viele Fans ist dessen Mannschaft nicht nur die beste Italiens, sondern der ganzen Welt. "Il Grande Torino" wird das Team um Kapitän Valentino Mazzola ehrfürchtig genannt, sie gelten als unbesiegbar. Und das sind sie vor allem auf heimischen Rasen, regelmäßig sendet "Il Grande Torino" Gastmannschaften gedemütigt nach Hause. Die Mannschaft des AC Turin und die italienische Nationalmannschaft sind praktisch deckungsgleich in dieser Zeit: Als Italien 1947 gegen Ungarn antritt, stammt allein der Torhüter nicht vom Turiner Verein. Fünf Meistertitel in Folge erringt "Il Grande Torino", dann kommt es zur Katastrophe. Am 4. Mai 1949 stürzt ein Flieger mit der Mannschaft an Bord ab – alle Insassen sterben.

01.05.1994: Der Tod des "Magischen"
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Quelle: AP/PESCI

01.05.1994: Der Tod des "Magischen" — Sechsmal hat Ayrton Senna am 1. Mai 1994 die gefürchtete Tamburello-Kurve in Imola während des großen Preises von San Marino bereits gemeistert, da geschieht das Unglück. Der Rennfahrer schießt mit seinem Formel-1-Wagen über die Fahrbahn und kracht mit mehr als 200 Kilometern pro Stunde in die Streckenbegrenzungsmauer. Der Brasilianer wird ins Krankenhaus geflogen, das Rennen geht weiter. Stunden später wird bekannt gegeben: Ayrton Senna, dreimaliger Formel-1-Weltmeister, ist tot. Weltweit trauern Fans um den 34-Jährigen, der aufgrund seiner Fahrkünste auf nasser Strecke den Spitznamen "der Magische" trug. Sennas Leichnam wird nach Brasilien überführt, im Land herrscht Staatstrauer.




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