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01.07.1916: Blutbad an der Somme
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Quelle: United Archives/imago-images-bilder

01.071916: Blutbad an der Somme — Der britische Oberkommandierende Douglas Haig stellt es sich leicht vor. Wie mit einem "Spazierstock" sollen seine Truppen am 1. Juli 1916 mitten im Ersten Weltkrieg durch die deutschen Stellungen am Fluss Somme in Nordfrankreich marschieren. Ein tagelanger Beschuss mit Hunderttausenden Granaten werde die Deutschen schon vertreiben, so glaubt Haig. Als seine Männer allerdings schließlich zu Zehntausenden auf die deutschen Schützengräben zumarschieren, erwartet sie ein mörderischer Kugelhagel. In gut ausgebauten Stellungen haben die Deutschen auf den Gegner gewartet. Allein am 1. Juli, dem ersten Tag der Schlacht an der Somme, sterben rund 20.000 britische Soldaten, 40.000 werden verwundet.

1903: Bankett der "Pferdefresser"
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Quelle: Fotografisches Atelier Ullstein/ullstein-bild

1903: Bankett der "Pferdefresser" —Schinken und Würste: Der Berliner Tierschutzverein hat die Tafel reich gedeckt, als er 1903 zum Essen lädt. Und der Andrang ist groß, denn das aufgetischte Fleisch stammt vom Pferd, ungewohnt für die Menschen. Die Tierschützer verfolgen ein aus ihrer Sicht hehres Ziel: Da sich zu dieser Zeit viele Pferde bis ins hohe Alter zu Tode schuften mussten, sollen sie lieber als Fleischlieferanten ein "würdigeres" Ende finden. Zum Leidwesen der Tierschützer und der Rossschlächter, ist Pferdefleisch als Nahrungsquelle der Armen aber verpönt. Das Festessen soll die Menschen eines Besseren belehren. Die Idee, das Pferd auch als Nahrungsquelle anzusehen, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Bereits damals warben sogenannte Hippophagen, "Pferdefleischesser", für den entsprechenden Verzehr. Der Volksmund nannte sie etwas verkürzt lieber "Pferdefresser". Erfolg hatten sie kaum.

1961: Himmelsstürmer
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Quelle: Sputnik/ullstein-bild

1961: Himmelsstürmer — "Achtung, Achtung", schallt es um 10.02 Uhr am 12. April 1961 aus den Radiogeräten. Der Rundfunk verkündet eine Sensation. Als erstes Land der Welt hat die Sowjetunion einen Menschen ins Weltall befördert. Knapp eine Stunde zuvor hatte Juri Gagarin im kasachischen Baikonur an Bord seines Raumschiffs "Wostok" den Erdboden verlassen. Rund 20 Millionen Pferdestärken beförderten ihn in den Kosmos. 108 Minuten lang raste Gagarin schließlich um den Erdball, bis er wieder zurückkehrte. Und die Landung mit Glück überlebte. Seine Kapsel hatte sich nicht richtig von der Gerätesektion gelöst, beide kamen ins Trudeln. Am Boden wird der erste Kosmonaut schließlich frenetisch gefeiert, Gagarin zum "Helden der Sowjetunion" ernannt.

1968: Eine Nation trauert
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Quelle: UPI/dpa

1968: Eine Nation trauert — "Wir wollen Bobby!", schreit die Menge am 5. Juni 1968 im Ballsaal des Hotels "Ambassador" in Los Angeles. Gemeint ist Robert "Bobby" Kennedy: 43 Jahre alt, Spross der Kennedy-Dynastie und Hoffnungsträger des ganzen Landes. Wie sein ermordeter Bruder John Fitzgerald bewirbt sich Robert als Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei. Er will den Vietnamkrieg beenden, die Armut bekämpfen und für die Rechte von Minderheiten eintreten. Wo Robert auch auftritt, die Menschen jubeln ihm zu. Afroamerikaner in Mississippi sowie Weiße in Nebraska und auch die Menge im "Ambassador". Als der Hoffnungsträger das Gebäude durch die Küche verlassen will, schießt allerdings ein Attentäter auf ihn. Sirhan Sirhan, ein wahrscheinlich geistig verwirrter Palästinenser christlichen Glaubens. Schwer verwundet stirbt Robert in den frühen Stunden des folgenden Tages.



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