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Ukraine-Krieg: Soldaten beklagen Munitionsmangel | Video


Soldaten über verschärfte Lage an Front
"Wir verlieren nur noch"


02.04.2024Lesedauer: 1 Min.
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Soldaten einer ukrainischen Artillerieeinheit schildern, wie sich der Munitionsmangel auf ihre tägliche Arbeit auswirkt. (Quelle: t-online)

Zwei Jahre nach der russischen Invasion braucht die Ukraine Artilleriemunition dringender denn je. Das Ungleichgewicht der Waffen zu Russland ist enorm.

Die Ukraine sieht sich in der aktuellen Phase des Krieges mit einem erheblichen Mangel an Munition konfrontiert. Kritik wird dabei auch am Westen laut. Ein Video gibt Einblicke in die aktuelle, verschärfte Lage an der Front.

Die Europäische Union, die gemeinsam mit anderen westlichen Verbündeten die Ukraine unterstützt, startete im März 2023 eine Initiative zur Lieferung von einer Million Artilleriegranaten an die Ukraine innerhalb von zwölf Monaten.

Ein Jahr später ist jedoch nur etwas mehr als die Hälfte davon in der Ukraine angekommen. Das liege vor allem an mangelnden Produktionskapazitäten, heißt es aus Beamtenkreisen.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Mit Ästen und einem Fangnetz tarnen ukrainische Soldaten ihre Haubitzen in einem Waldstück im Osten des Landes.
Die Männer gehören der 93. Mechanisierten Brigade der Ukraine an. Ihre Aufgabe: Sie sollen die russischen Angriffstruppen mit gezielten Artillerieschlägen unter Druck setzen, Angriffe abwehren und ihren eigenen Truppen Deckung bieten.
Doch ihre Arbeit können sie mittlerweile nur noch bedingt verrichten – denn ihre Situation hat sich in den vergangenen Monaten deutlich verändert. Das größte Problem: fehlende Munition.
„Die Situation ist schlecht, wir haben nur wenige Granaten. Davon gab es schon früher nur wenige, aber jetzt haben wir so gut wie nichts mehr. Was uns gegeben wird, reicht höchstens für eine halbe Stunde Arbeit, für nur eine Mission.“
Der Bedarf an Artilleriemunition ist in der aktuellen Phase größer denn je.
Militäranalysten rechnen vor: Auf jede Granate, die die Ukraine an der Front verschießt, feuert Russland fünf bis sechs ab.
Dieses Ungleichgewicht schränkt die Fähigkeit der Ukraine ein, russische Angriffe abzuwehren und ihren eigenen Truppenbewegungen Deckung zu bieten.
“Wenn wir Granaten bekommen, können wir alles tun. Wir werden zumindest in der Lage sein, die Kontrolle über das zu behalten, was wir haben, während wir jetzt nur noch verlieren.”
Die ukrainischen Soldaten kritisieren, dass sich Munitionslieferungen aus dem Westen verzögern.
Eine eigene, leistungsfähige Industrieproduktion hat die Ukraine bislang nicht.

Aktuelle Aufnahmen von der Front und die Probleme bei der Verteidigung, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Mit Material und Informationen der Nachrichtenagentur Reuters
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