Die besten Aufsitzmäher mit Fangkorb im Vergleich

Wer einen großen Garten oder eine Wiese hat, muss sich meist zwangsläufig auch mit der Rasenpflege beschäftigen. Ein Aufsitzmäher mit Fangkorb erleichtert das ansonsten eher lästige Rasenmähen. Wir stellen einige der besten Aufsitzmäher mit Fangkorb vor.

Gartenarbeit ist zwar für viele Menschen entspannend, aber lange nicht für jeden eine Tätigkeit, die mit viel Freude erledigt wird. Wenn es etwa um das Rasenmähen geht, darf die Arbeit gerne etwas leichter und vor allem schneller von der Hand gehen – gerade bei großen Flächen oder gar ganzen Wiesen. Hier spielt der Rasentraktor seine volle Stärke aus: Er wird auch als Aufsitzmäher bezeichnet und schneidet Ihren Rasen, während Sie bequem darauf sitzen und ihn fahren.

Die besten Aufsitzmäher mit Fangkorb im Vergleich

Wir stellen nachfolgend fünf der besten und günstigen Aufsitzmäher mit Fangkorb vor. Darunter sind sowohl Benzin- als auch Elektro-Varianten in verschiedenen Preisklassen und mit unterschiedlichen Funktionen zu finden. Je nach Rasengröße und Funktionsumfang können Sie sich so für das passende Modell entscheiden.

Benzin-Traktor mit Rückwärtsgang: Scheppach Benzin-Aufsitzmäher MR196-61

Den Benzin-Aufsitzmäher von der Firma Scheppach gibt es sowohl als Solo-Variante als auch im Kombipaket mit Ersatzmesser und/ oder Motoröl. Der über 100 Kilogramm schwere Aufsitzmäher mit Fangkorb ist fünffach höhenverstellbar und bietet einen praktischen Elektrostart.

Beim Mähen schneidet der Traktor den Rasen mit einer Schnittbreite von 61 Zentimetern. Die abgeschnittenen Grashalme gelangen in einen Fangsack, der laut Hersteller 150 Liter fassen kann.

Im Inneren des Aufsitzmähers ist ein 4-Takt-Motor mit 6,5 PS verbaut. Für komfortables Mähen lässt sich der Benzin-Aufsitzmäher MR196-61 von Scheppach in vier verschiedenen Vorwärtsgängen und sogar in einem Rückwärtsgang fahren. Das Mähwerk lässt sich bei der Arbeit manuell zu- und abschalten.

Hohe Schnittbreite und stufenlose Gänge: Husqvarna Rasentraktor TC 138L

Obwohl der Aufsitzmäher mit Fangkorb von Husqvarna im Vergleich zu den anderen Modellen ein kleiner Budget-Killer ist, bietet er viele sinnvolle Funktionen: So geht die Arbeit dank der Schnittbreite von fast 100 Zentimetern beispielsweise deutlich schneller. Das Husqvarna-Modell verfügt zudem über eine Handbedienung, mit der sich das Hydrostat steuern lässt. Selbst das Anlassen des Motors ist komfortabler als bei anderen Rasentraktoren, denn das geht einfach über einen Zündschlüssel.

Wenn der 220 Liter große Fangkorb voll ist, ertönt ein Warnsignal. Auch das Reinigen des Mähwerks gelingt einfach, da der Traktor über eine Mähwerk-Waschdüse verfügt.

Selbst auf unebenem Gelände entfaltet der Aufsitzmäher mit Fangkorb seine volle Stärke, da am Mähwerk Führungsräder verbaut sind, die das Aufsitzen der Messer verhindern. Die Ergonomie kommt bei diesem Modell ebenfalls nicht zu kurz, denn unter anderem ist sogar das Lenkrad verstellbar. Für seinen Preis bietet dieses Modell nahezu alle technischen Funktionen, die ein Aufsitzmäher mitbringen sollte.

Elektrostart-Funktion und viele Extras: D+L Benzin-Rasentraktor 610

Der Aufsitzrasenmäher 610 von D+L überzeugt mit vielen Extras und Funktionen sowie einem verhältnismäßig niedrigem Preis. Das Modell bietet eine Elektrostart-Funktion, aber auch einen Schnell-Motorstart sowie optional einen integrierten Seilzugstarter.

Mit fünf Gängen lässt sich der Rasenmäher individuell an das gewünschte Tempo anpassen und die Schnitthöhe ebenso. In fünf Schritten lässt sich die Höhe von 35 Zentimetern bis zu 75 Zentimetern Maximalhöhe verstellen. Verbaut ist außerdem ein 4-Takt-Benzinmotor mit 6,5 PS.

Die Schnittbreite ist mit 70 Zentimetern relativ gering und auch der Fangsack könnte mit 150 Litern noch etwas größer sein. Dennoch handelt es sich um einen soliden und leistungsstarken Aufsitzmäher, der einen kleinen Wendekreis und eine einfache Bedienung vorzuweisen hat.

Kraftpaket für große Rasenflächen: MTD Rasentraktor APL 76

Der Rasentraktor APL 76 von MTD ist mit einem sehr kleinen Wenderadius von gerade einmal 46 Zentimetern ausgestattet. Dennoch ist das Leistungspaket für große Grundstücke von bis zu 2.500 Quadratmetern konzipiert. Mit den sechs Vorwärts- und Rückwärtsgängen haben Anwender volle Flexibilität.

Gleiches zeigt sich auch bei der Schnitthöhe, die fünffach einstellbar ist. Die Schnittbreite ist mit ihren 76 Zentimetern im idealen Mittelfeld angesiedelt. Durch die Frontscheinwerfer ist das Mähen sogar in der Dämmerung problemlos möglich.

Für die Leistungsfähigkeit des Rasenmähers sorgt der kraftvolle MTD-Motor mit Heckauswurf, einem 382 Kubikzentimeter großem Hubraum und 6,8 kW Leistung. Der Fangsack hat ein gutes Volumen von rund 200 Litern.

TÜV-geprüft und gut für den Einstieg: Brast Benzin-Rasentraktor

Wer einen verhältnismäßig günstigen und dennoch guten Aufsitzmäher mit Fangkorb sucht, ist bei der Marke Brast gut beraten. Dass es sich hier nicht um ein Premium-Modell handelt, zeigt sich etwa an der geringeren Schnittbreite und an insgesamt weniger Funktionen, aber der Traktor ist solide und noch dazu TÜV- und GS-geprüft.

Das Testmagazin "Heimwerker Praxis" hat den Aufsitzmäher in im Test (06/2021) sogar mit der Testnote 1,6 bewertet. Die Tester lobten den Aufsitzmäher für ordentliche Leistungen auf flachem Gelände sowie einem schnellen Arbeitsfortschritt auf großer Fläche.

Der Aufsitzmäher mit Fangkorb lässt sich durch die Elektrostart-Funktion per Zündschlüssel starten. Es gibt fünf leichtläufige Gänge, um den 4-Takt-Benzin-Motor mit 6,5 PS anzutreiben. Die Schnitthöhe lässt sich in fünf Stufen einstellen. Für Anfänger oder kleinere Gärten ist dieses Modell eine sehr gute Wahl.

Der Preis-Leistungs-Sieger vom Discounter: Parkside Aufsitzrasenmäher

Wer sich finanziell erstmal nicht so weit aus dem Fenster lehnen möchte, findet mit dem Discounter-Aufsitzmäher von Lidl eine gute Alternative: Zwar ist die Schnittbreite hier mit knapp über 60 Zentimetern sehr gering – für kleinere Rasenflächen und Anfänger reicht das aber vollkommen aus.

Auch sonst muss man als Käufer hier auf ein paar Komfort-Funktionen, viele Gänge und sonstige Extras verzichten. Dafür ist der kleine Aufsitzmäher mit dem 150-Liter-Fangkorb ein zuverlässiger Partner im Garten. Ausgestattet ist der Aufsitzmäher zudem mit einem 4-Takt-Benzinmotor mit 6,8 PS.

Der höhenverstellbare, ergonomische Sitz sowie die Reinigungsfunktion und das manuell hinzuschaltbare Mähwerk sind zumindest eine hochwertige Grundausstattung, die man von einem Modell dieser Preisklasse erwarten kann.

Fazit: Die besten Aufsitzmäher mit Fangkorb

Aufsitzmäher mit Fangkorb gibt es für unterschiedliche Rasengrößen und Begebenheiten: Wer ein preisgünstiges Einsteigermodell für einen eher kleinen Garten sucht, fährt gut mit dem Rasentraktoren von Scheppach oder Brast. Abstriche muss man hier bei der Schnittbreite und den Zusatzfunktionen machen. Wer es komfortabler mag oder einen sehr großen Garten zu bestellen hat, greift auf ein hochwertiges Modell wie das von Husqvarna zurück.

Wichtige Fragen rund um Aufsitzmäher

Wann ist ein Aufsitzmäher mit Fangkorb sinnvoll?

Aufsitzmäher mit Fangkorb fangen das Schnittgut während des Mähens auf. Es kann natürlich auch auf dem Rasen liegen bleiben, doch das hat folgende Nachteile:

· Das Schnittgut bleibt lange sichtbar liegen.

· Schnittgut kann verklumpen, wenn es liegen bleibt.

· Der darunter liegende Rasen wird möglicherweise nicht ausreichend belüftet.

Einen Vorteil gibt es jedoch auch: Schnittgut führt dem Boden erneut Nährstoffe zu. Häufig möchten Gartenbesitzer es daher auffangen, um es dann weiterzuverwenden. Folgende Möglichkeiten gibt es:

Kompostieren: Statt einer Entsorgung kann der Rasenschnitt kompostiert werden. Daraus entsteht wertvoller Humus, der wiederum ideal als Dünger geeignet ist.

Für Beete nutzen: Der Rasenschnitt kann im Beet, etwa unter Sträuchern oder Bäumen, ausgelegt werden. Der Mulch fördert das Bodenleben und schützt vor dem Austrocknen. Wichtig ist dabei aber, dass sich in den Gräsern möglichst keine Samen befinden.

Ganz gleich, ob jemand die Vorteile des Rasenschnitts nutzen oder diesen einfach nur entsorgen möchte – händisch aufsammeln, kommt für die wenigsten infrage. Aus diesem Grund wurden Aufsitzmäher mit Auffangbehälter konzipiert. Die Behälter werden auch als Fangkorb bezeichnet und fangen den Rasenschnitt automatisch nach dem Mähen auf.

Tipp: Die Rasenarbeit geht noch schneller, wenn der Aufsitzmäher mit Fangkorb zusätzlich die Funktion bietet, das Schnittgut direkt in Mulch zu verwandeln (die Grashalme werden klein gehäckselt).

Wie kann man beim Aufsitzmäher den Fangkorb nachrüsten?

Wenn der Aufsitzmäher noch keinen Fangkorb besitzt, lässt sich dies bei einigen Modellen nachrüsten. Gerade sehr günstige Mäher verfügen teilweise nicht über einen integrierten Korb, wobei dies eine immens nützliche Funktion darstellt.

Welcher Aufsitzmäher mit Fangkorb ist der Beste?

Welcher Aufsitzmäher für einen Käufer am besten geeignet ist, hängt maßgeblich damit zusammen, welche Ansprüche bestehen. Für welche Grundstücksgröße soll der Traktor sein und wie hoch ist das Budget? Auch die gewünschte Leistung spielt eine Rolle, da diese bei preiswerteren Modellen auch gleichzeitig etwas niedriger sein könnte.

Wie oft Ölwechsel beim Benzin-Aufsitzmäher mit Fangkorb?

Genaue Angaben sind in der Anleitung des Herstellers zu finden. Grob lässt sich sagen, dass ein Ölwechsel ungefähr einmal jährlich oder nach 50 Betriebsstunden des Benzin-Rasenmähers durchgeführt werden sollte.