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Jordan Peterson in Berlin: Aktivisten wollen Auftritt verhindern


Umstrittener Autor
Aktivisten wollen Auftritt von Jordan Peterson in Berlin verhindern

Von t-online, yer

28.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago 86358214Vergrößern des BildesJordan Peterson bei einem öffentlichen Auftritt (Archivbild): Aktivisten werfen ihm Rassismus und Frauenhass vor. (Quelle: Romy Arroyo Fernandez)
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Der umstrittene Autor Jordan Peterson tritt in Berlin auf. Aktivisten wollen das verhindern und warnen vor seinen "fanatischen Ideologien".

In Berlin gibt es Protest gegen den Aufritt des umstrittenen kanadischen Psychologieprofessors Jordan B. Peterson. Die Aktivisten der Gruppe "Keine Shows für Täter" wenden sich in einem offenen Brief an den Veranstalter und das Berliner Tempodrom, wo Peterson am Donnerstagabend auftreten soll. Darin werfen sie ihm Misogynie, Antisemitismus, Rassismus und Transphobie vor.

Peterson hat weltweit Millionen Fans. Auf YouTube folgen im aktuell 5,6 Millionen Menschen. Er gilt als Ikone des Kampfs gegen "Political Correctness". Die "New York Times" nennt den Kanadier den "Hüter des Patriarchats". Kritiker werfen im vor, vor allem junge Männer zu radikalisieren.

Jordan Peterson in Berlin: Einziger Termin in Deutschland

Von seiner Position als Professor an der University of Toronto trat Peterson kürzlich zurück. Das begründete er unter anderem mit der "entsetzlichen Ideologie", die aktuell Universitäten und in der Folge die allgemeine Kultur zerstöre. "Vielfalt, Inklusivität und Gleichheit – diese linksradikale Dreifaltigkeit – zerstört uns", sagt er.

Im ausverkauften Tempodrom stellt Peterson sein aktuelles Buch "Beyond Order" vor. Es ist der einzige Deutschland-Termin seiner Tour.

Aktivisten rufen zu Demonstration auf

Die Aktivisten-Gruppe "Keine Shows für Täter" kritisiert in ihrem offenen Brief, dass Peterson in Berlin auftritt. Petersons "fanatische Ideologien" seien gefährlich, deren Verbreitung verurteile man " auf's Schärfste". Die Aktivisten rufen zum Protest im Rahmen der Veranstaltung auf. "Wir werden es nicht unwidersprochen zulassen, dass die deutschen Fans von Peterson, die voller Bewunderung auf die amerikanische Rechte schielen, an diesem Tag ungestört durch unsere Stadt pilgern", schreiben sie.

Ab 18 Uhr wollen sie in einem Demonstrationszug Richtung Tempodrom laufen, wo Peterson ab 20 Uhr auftreten soll. Die "Berliner Morgenpost" berichtet unter Berufung auf eine Polizeisprecherin, dass eine Demonstration mit 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern angemeldet worden sei.

Verwendete Quellen
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