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Berlin-Spandau: Nach Unfall mit Wildschweinen – Autofahrer fährt gegen Baum


Ausweichmanöver endet an Baum
Mehrere Verletzte nach Unfall mit Wildschweinen

Von t-online, jl

Aktualisiert am 03.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Wildschwein läuft über eine StraßeVergrößern des BildesEin Wildschwein läuft über eine Straße (Archivbild): Das Ausweichmanöver endete an einem Baum. (Quelle: Paul Zinken/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Schwerer Unfall in Spandau: Als plötzlich Wildschweine auf der Straße auftauchen, will ein Autofahrer ausweichen. Das Manöver endete an einem Baum.

Plötzlich waren Wildschweine auf der Straße: In der Nacht auf Freitag ist es in Spandau zu einem schweren Unfall gekommen, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Das gab die Berliner Polizei in einer Pressemitteilung bekannt.

Kurz nach Mitternacht war ein 48-Jähriger mit zwei Beifahrern auf der Potsdamer Chaussee in Richtung Maximilian-Kolbe-Straße unterwegs. Nach bisherigen Ermittlungen überquerte zeitgleich eine Rotte Wildschweine die Straße.

Der 48-Jährige soll noch versucht haben, auszuweichen, anstatt zu bremsen und die Spur zu halten, wie vom ADAC bei Tieren auf der Fahrbahn empfohlen wird. Daraufhin sei das Fahrzeug gegen mehrere Bäume des angrenzenden Waldes geknallt. Die Bäume sollen durch die Wucht des Aufpralls abgeknickt und auf die Straße gefallen sein, die dadurch versperrt wurde.

Berlin: Immer wieder kommt es zu Verletzten bei Wildunfällen

Der 48-jährige Fahrer, eine 32-Jahre alte Frau und ein 67-jähriger Mann, die mit im Auto saßen, wurden verletzt. Eine Zeugin soll dem schwer verletzten Fahrer noch am Unfallort Erste Hilfe geleistet haben, bis die Rettungskräfte eintrafen. Der Mann wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Mitfahrer wurde ambulant in einem Krankenhaus versorgt.

Aufgrund des Unfalls und der Rettungsmaßnahmen war die Potsdamer Chaussee bis gegen ein Uhr gesperrt. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang übernimmt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizei.

Wildunfälle sind in Berlin keine Seltenheit. Aufgrund der hohen Verkehrsdichte in der Stadt kommen besonders viele Tiere bei Verkehrsunfällen zu Tode, so die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz. Wildunfälle mit Schwarz-, Reh- oder Rotwild stellen dabei – wie auch bei dem Unfall in Spandau – ein hohes Verletzungsrisiko für die Fahrzeuginsassen dar und verursachen meist erhebliche Sachschäden.

Besonders in Waldgebieten sollen Fahrer daher besonders umsichtig fahren und die Warnhinweise genau beachten, so die Senatsverwaltung. Jährlich werden in Berlin über 200 Wildschweine sowie mehr als 100 Rehe und Füchse bei Unfällen getötet.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Berliner Polizei per Mail
  • Pressemitteilung des ADAC zu Wildunfällen
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