Berlin | Bericht: Ertrunkene Mutter und Sohn wohl nicht im Eis eingebrochen

Die beiden Toten vom Weißen See sind wohl nicht im Eis eingebrochen. Die genauen Umstände ihres Todes sind jedoch weiterhin unklar.

Die junge Mutter und ihr 20 Monate alter Sohn, die im Weißen See in Pankow ertrunken sind, sind offenbar nicht im Eis eingebrochen. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft der "Bild" mit. Die Staatsanwaltschaft schließe inzwischen aus, dass die Mutter eine dünne Eisschicht auf dem See überschätzt haben könnte, so der Bericht.

Die im Stadtteil Weißensee wohnende Mutter soll den Sohn in ein Tuch gewickelt auf dem Rücken getragen haben.

Eine Passantin hatte die Leichen im Uferbereich des Sees im Bezirk Pankow entdeckt. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft durchgeführte Obduktionen ergaben, dass die Leichen keine Verletzungen aufweisen, die darauf hindeuten, dass ein anderer Mensch die beiden getötet haben könnte.

Berlin: Niemand vermisste sie – Identifizierung nur mit DNA

Den vorläufigen Befunden zufolge sind die junge Frau und ihr kleiner Sohn ertrunken. Die genauen Umstände des Todes sind allerdings weiterhin Gegenstand von Ermittlungen.

Laut Berichten waren Mutter und Kind bekleidet, als sie im See gefunden wurden. Ausweispapiere hatten sie jedoch nicht bei sich. Die Körper könnten mehrere Wochen im Wasser gelegen haben, hieß es.

Offenbar hatte die beiden niemand vermisst. Ein Abgleich mit Vermisstenanzeigen habe keinen Erfolg gebracht, hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft dem RBB gesagt. Anschließend hatte die Polizei geplant, DNA und die Fingerabdrücke mit Datenbanken abzugleichen. Dies führte zur Identifizierung der Toten.

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