Rätselhafter Vorfall 14-Jährige am Schlachtensee vergewaltigt: LKA mit neuem Plan
Was ist vor einigen Wochen am Schlachtensee passiert? Der Fall eines Mädchens beschäftigt die Polizei. Doch die Suche nach den Tätern ist schwierig.
Im Fall einer mutmaßlichen Vergewaltigung einer 14-Jährigen am Berliner Schlachtensee hat das Berliner Landeskriminalamt Medienberichten zufolge eine spezielle Ermittlungsgruppe eingerichtet, weil sich die Suche nach den Tatverdächtigen bislang so schwierig gestaltet.
Das sagte eine Polizeisprecherin der "B.Z."und dem "Tagesspiegel" am Mittwoch. Anfang Juni sollen zwei Männer am Rande einer Strandparty, die spät am Abend des 9. Juni am Schlachtensee stattfand, eine 14-Jährige vergewaltigt haben. Nach der Tat erstattete das Mädchen selbst Anzeige.
Was ist am Schlachtensee passiert?
Die neue Ermittlungsgruppe soll die Vernehmung von Zeugen des Vorfalls in Steglitz-Zehlendorf nun beschleunigen. Die "B.Z." berichtet, dass das mutmaßliche Opfer inzwischen von ihrer ursprünglichen Schilderung der Vorkommnisse abgerückt ist. So könne sie sich etwa nicht mehr an den genauen Zeitpunkt und Ort der Tat erinnern. Unter den Ermittlern wird wohl befürchtet, dass das Mädchen unter Druck gesetzt worden sein soll.
Ob einer der Täter der Polizei bekannt ist, wie von der "B.Z." berichtet, ist dagegen fraglich. Das wollte die Polizei laut dem "Tagesspiegel" nicht bestätigen. Die Ermittlungen dauern an, die Beamten bitten um Hinweise aus der Bevölkerung.
- "B.Z.", Print-Ausgabe 29.06.2023
- tagesspiegel.de: Berliner Landeskriminalamt bildet spezielle Ermittlungsgruppe