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Abifeier in Berlin eskaliert: Acht Polizisten verletzt – Festnahmen


Mehrere Festnahmen in Berlin
Abifeier eskaliert – acht Polizisten verletzt

Von t-online, jl

Aktualisiert am 04.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeiauto bei Nacht auf Einsatzfahrt (Symbolbild): In der Berliner Columbiahalle ist eine Abifeier eskaliert.Vergrößern des BildesPolizeiauto bei Nacht auf Einsatzfahrt (Symbolbild): In Berlin ist eine Abifeier eskaliert. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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Zur Feier des Tages noch mal richtig einen draufmachen: In Berlin ist eine Abifeier völlig eskaliert. Es gab mehrere Festnahmen und verletzte Polizisten.

In der Nacht auf Dienstag ist eine Abifeier in Berlin-Moabit eskaliert. Es kam zu Angriffen auf Polizisten. Das gab die Pressestelle der Berliner Polizei bekannt. Zuvor war es zu einer Körperverletzung und Beleidigungen auf der Feier gekommen, weshalb die Beamten zu der Feier gerufen wurden.

Nach ersten Erkenntnissen wurden Einsatzkräfte der Polizei gegen 2 Uhr zur Straße Alt-Moabit alarmiert. Ein 22-Jähriger soll dort zwei 33 und 36 Jahre alte Securitymitarbeiter bepöbelt und beleidigt haben. Außerdem soll er versucht haben, den 36-jährigen Mann zu schlagen. Dieser konnte dem Schlag jedoch ausweichen. Die beiden Sicherheitsmänner erteilten dem 22-Jährigen und seinem 17-jährigen Bruder, der ebenfalls das Sicherheitspersonal bepöbelte, Hausverbot.

Die Stimmung der rund 100 Personen auf der Abiturfeier sei aggressiv aufgeladen gewesen, sodass die Polizei hinzugerufen wurde. Die Abiturfeier war beim Eintreffen der Polizei bereits beendet und alle Personen befanden sich auf dem Gehweg vor der Lokalität.

Abifeier in Berlin: Aggressives Verhalten, Tritte, Platzverweise

Die eintreffende Polizeistreife erteilte aufgrund des aggressiven Verhaltens Platzverweise. Der 22-Jährige wollte diesem nicht nachkommen. Außerdem soll er einem Polizeibeamten gegen das Knie getreten haben, als dieser ihn von der Straße schob.

Daraufhin wurde er von zwei Beamten unter erheblichem Kraftaufwand aufgrund des Versteifens seiner Arme und des Körpers festgenommen, so die Mitteilung. Ein anderer 17-Jähriger befand sich ebenfalls auf der Fahrbahn und kam dem Platzverweis nicht nach. Er wurde von einem Polizeibeamten von der Straße gedrängt, wogegen er sich heftig gewehrt haben soll. Der Polizeibeamte drängte ihn an eine Hauswand und legte ihm Handschellen an.

Hier kam der 17-jährige Pöbelnde hinzu und wollte den Polizeibeamten von der Festnahme abhalten. Dieser wurde jedoch sofort von hinzukommenden Polizeikräften zu Boden gebracht und zum Gefangenensammeltransport geführt. Der 17-jährige "Befreier" war alkoholisiert, es wurde ein Promillewert von ca. 0,7 gemessen, so die Polizei.

Als der 17-Jährige, welcher den Platzverweis verweigerte, zum Einsatzfahrzeug geführt wurde, beschädigte er dieses mit den ihm angelegten Handfesseln. Bei ihm wurde ein Wert von 1,6 Promille gemessen. Beide 17-Jährigen wurden vor Ort entlassen und ihren Müttern übergeben. Der 22-Jährige wurde ebenfalls vor Ort entlassen. Während der polizeilichen Maßnahmen zogen sich acht Polizeikräfte Verletzungen zu, zwei traten vom Dienst ab. Die Ermittlungen dauern an.

Erst kurz zuvor war eine 17-Jährige auf einer Abifeier in Berlin in den Tod gestürzt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Berliner Polizei
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