Görli in Berlin: So will Kai Wegner Sicherheit im Görlitzer Park erhöhen

Der Görlitzer Park ist ein Kriminalitäts-Hotspot in Berlin. Jetzt erklärt Bürgermeister Kai Wegner, wie er die Grünanlage sicherer machen will.

Im Juni soll es im Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg zu einer Gruppenvergewaltigung gekommen sein. Mehrere Männer sollen sich an einer 27-jährigen Frau vergangen haben, während ihr Freund überwältigt wurde. Danach entbrannte eine große Debatte über den Görlitzer Park. Wie sicher fühlen sich Besucher und Anwohner? Was kann für mehr Sicherheit getan werden?

Diese Fragen muss sich auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner stellen. Der Politiker besuchte am Donnerstag das Sommerfest der CDU Hermsdorf im Strandbad Lübars. Dort sprach er vor Parteifreunden und Gästen über Ideen, wie der Görlitzer Park sicherer werden könnte, berichtet die Berliner Morgenpost. Für Anfang September sei ein Sicherheitsgipfel geplant, der sich mit der generellen Sicherheitsproblematik in der Grünanlage befassen soll.

Zaun für Görlitzer Park sinnvoll

"Ich möchte dem nicht vorgreifen, was wir dort besprechen. Aber meine Position ist, dass er umzäunt wird und nachts abgeschlossen. Damit dort keine Dealer sind", schlägt Wegner vor. Die Dealer hingegen, die im Park mit Drogen handeln wollen, müsse man "nach Moabit" schicken. Damit meint der 50-Jährige wohl die dortige Untersuchungshaftanstalt.

Bei der Bekämpfung der Kriminalität im Görlitzer Park will Wegner auch die Bezirke in die Pflicht nehmen. "Ich bin gespannt, welche Vorschläge aus den Bezirken kommen", sagte er im Beisein der beiden grünen Bezirksbürgermeisterinnen Stephanie Remlinger (Mitte) und Clara Herrmann (Kreuzberg-Friedrichshain).