Berlin: Hakenkreuzfahne im Auto – Mann greift herbeigerufene Polizisten an

In Berlin hat ein Passant eine Hakenkreuzfahne in einem Auto entdeckt. Der Halter entfernte sie nur widerwillig – und griff dann Polizisten an.

Ein Passant informierte am Mittwochmittag die Polizei über eine bedenkliche Entdeckung, die er in einem geparkten PKW in der Großen Hamburger Straße in Berlin-Mitte gemacht hatte: Dort waren eine Hakenkreuzfahne und eine Reichskriegsflagge sichtbar am Armaturenbrett befestigt worden. Der Passant schrieb auf der Plattform X (ehemals Twitter), die Beamten hätten daraufhin die Scheiben zunächst abgedeckt.

Wie die Polizei mitteilte, sei der Halter des Fahrzeugs von den Einsatzkräften ermittelt und zum Ort gerufen worden. Die Fahnen habe er anschließend "widerwillig" aus dem Auto entfernt – doch danach habe der 50-Jährige einem Polizisten mit der Hand gegen den Oberkörper geschlagen und die Einsatzkräfte rassistisch beleidigt.

Daraufhin sei der Mann von den Beamten festgenommen und in Gewahrsam gebracht worden. Die verbotenen Fahnen seien sichergestellt worden. Nun ermittelt der Staatsschutz unter anderem wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte gegen den 50-Jährigen.