t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Gedenken an Liebknecht und Luxemburg – verletzte Polizisten


Krawalle auf Demo
Gedenken an Liebknecht und Luxemburg – verletzte Polizisten

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 14.01.2024Lesedauer: 2 Min.
14.01.2024, Berlin: Zahlreiche Menschen nehmen an einer Demonstration zum Gedenken für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht anlässlich des 105. Jahrestages ihrer Ermordung teilVergrößern des BildesDemonstration zum Gedenken an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht: In Berlin hat es Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten gegeben. (Quelle: Jörg Carstensen)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

In Berlin ist es während einer linken Demonstration zu Ausschreitungen zwischen der Polizei und Protestteilnehmern gekommen. Das blieb nicht ohne Folgen für einige Beamte.

Auf der Gedenkveranstaltung zum 105. Jahrestag der Ermordung der Kommunistenführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ist es in Berlin zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Laut der Deutschen Presseagentur (dpa) wurden nach Polizeiangaben 21 Polizisten verletzt. Vier Beamte seien ins Krankenhaus gekommen. Es habe 16 Festnahmen gegeben.

Auslöser der Eskalation waren der Berliner Polizei zufolge die Festnahme eines Protestteilnehmers, der strafbare Parolen skandiert habe. Aufgrund der Festnahme hätten andere Demonstranten die Einsatzkräfte attackiert. Die Polizei habe zur Beruhigung der Lage Pfefferspray einsetzen müssen.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Auf der Plattform X (vormals Twitter) unterstellten zahlreiche Accounts den Einsatzkräften Polizeigewalt. Dabei war die Rede von schweren Verletzungen einzelner Demonstranten. Der Veranstalter der Demonstration war für t-online zunächst nicht zu erreichen.

Protestteilnemer positionieren sich gegen Israel

Laut Angaben der "B.Z." sowie der "Berliner Morgenpost" positionierten sich Protestteilnehmer gegen Israel. So sollen sich einige Personen mit Huthi-Rebellen aus dem Jemen solidarisiert haben, die wiederum der Hamas nahestehen. Die Terrororganisation Hamas hat Anfang Oktober Ziele in Israel angegriffen und mehrere Hundert Menschen verschleppt. Viele von ihnen sind noch immer in der Gewalt der Terroristen. Auf X kursiert ein Video, in dem skandiert wird: "Jemen, mach' uns stolz, bring' ein weiteres Schiff zum Umdrehen." Laut der "B.Z." ist das Video am Sonntag auf der Demonstration entstanden. Zuletzt hatten Huthi-Rebellen israelische Schiffe attackiert.

Laut der Polizei waren etwa 3.000 Personen an der Veranstaltung beteiligt. Wie die dpa unter Berufung auf die Polizei berichtete, wurden im Laufe des Sonntags bis zu 5.000 Demonstranten erwartet.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Berliner Polizei
  • morgenpost.de: "'Viva Palästina' und Angriffe auf Polizisten: Demo eskaliert"
  • bz-berlin.de: "Islamisten-Unterstützer auf linker Luxemburg-Demo"
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website