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Depeche Mode, Berlinale, Brecht-Tage | Veranstaltungen in Berlin


Kulturnews der Woche
Berlinale, Depeche Mode oder 01099?

Von Julia Reinl

Aktualisiert am 13.02.2024Lesedauer: 4 Min.
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Ski Aggu und Paul-Georg Sonntag von 01099 bei der 1Live Krone: Werden Sie in Berlin wieder zusammen rappen? (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Berlin fährt in dieser Woche groß auf: Depeche Mode, Hip-Hop der Generation Nachhaltigkeit und die Eröffnung der 74. Berlinale.

Zum 74. Mal finden die internationalen Filmfestspiele in Berlin statt. Wer glaubt, damit wäre das Veranstaltungskontingent der Hauptstadt ausgeschöpft, liegt falsch. Das sind die Veranstaltungshighlights vom 9. bis zum 15. Februar:

1a B-Ware mit Luisa Charlotte Schulz & Sandra Sprünken

Das Jahr 2024 ist mittlerweile einen Monat und etwa zwei Wochen alt und mit ihm die guten Vorsätze. Wie läuft es bei Ihnen? Luisa Charlotte Schulz und Sandra Sprünken halten wenig von einer Welt voller Selbstoptimierung. Trotzdem testen sie in ihrem Comedy-Podcast jede Woche neu, wie sie das eigene Leben besser machen können. Sie geben Ratschläge und sprechen über das sogenannte "Leckt mich doch alle am Arsch-Gen". Am Freitag kann man Luisa und "Sprünky" im Tempodrom live dabei zusehen, ob sie sich neuen Routinen der Selbstoptimierung hingeben oder doch lieber so bleiben, wie sie sind.

Tempodrom, Freitag, 9.2.2024, 20 Uhr

01099 im Velodrom

Funktioniert Hip-Hop ohne Sexismus in den Texten? Gustav, Paul und Zachi von 01099 sind davon überzeugt, dass ihre Songs auch ohne Frauenfeindlichkeit auskommen. Mit ihren Beats und Songtexten wie: "Ich genieß' grad den Moment und Babe, ich rahm' ihn für uns ein" will die Band aus Dresden ein anderes Lebensgefühl auslösen. Eines, das Freude und Leichtigkeit vermittelt. Alle drei haben eine musikalische Ausbildung absolviert: Gustav spielt Horn, Paul Saxophon und Piano und Zachi Akkordeon. Im Berliner Velodrom sind Kasi und Zartmann ihr Support.

Velodrom, 10.2.2024, 19.30 Uhr

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Brecht-Tage im Literaturforum

Geflüchtete Autoren, Übersetzer, Aktivisten, Theater- und Filmemacher diskutieren im Rahmen der Brecht-Tage 2024 Texte von und über Bertolt Brecht. Darunter auch die "Flüchtlingsgespräche", in denen er das Leben im Exil thematisiert. In Lesungen, Performances, Workshops und Diskussionen vergleichen sie Brechts Werk mit der eigenen Lebensrealität als geflüchtete Kulturschaffende. Mariam Meetra, Yirgalem Fisseha Mebrahtu, Sveta Ben, Tanasgol Sabbagh, Ahmad Katlesh, Lina Al Haddad, Bashir Al-Ali, Ghada Amee, Mahmoud Hosseini Zad, Ali Abdollahi, Bahram Moradi, Alireza Zokaifar, Annett Gröschner und Dima Albitar Kalaji nehmen an der Veranstaltung teil. Elshan Ghasimi und Milad Khawam begleiten die Brecht-Tage musikalisch.

Literaturforum im Brecht-Haus, Samstag, 10.2. bis Freitag, 16.2.2024

Selbstinszenierung wie die römischen Kaiser

Eigentlich gibt es Selfies schon bedeutend länger als das erste Smartphone mit Frontkamera. Die Kaiser im römischen Reich waren schließlich Meister der Selbstporträts. Im Alten Museum können Sie mit der ganzen Familie bei einem Workshop lernen, wie Sie sich selbst porträtieren wie die römischen Kaiser. Das Museum stattet Sie dafür mit Werkzeugen, Requisiten und Fotokameras aus und verspricht, dass der Museumsbesuch zum Abenteuer wird.

Altes Museum, Samstag, 10.2.2024, 14 bis 16 Uhr

Über Mutterschaft und Auschwitz

Die Regisseurin Sandra Prechtel hat den Prozess einer Annäherung zwischen Mutter und Tochter verfilmt. In "Liebe Angst", der für den Preis der Deutschen Filmkritik nominiert ist, geht es um Kim und ihre Mutter Lore. Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz deportiert wurde. Sie schreibt von morgens bis abends Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons. Kim kämpft gegen die eigene Angst und will endlich Antworten. Noch nie hat ihre Mutter über die Vergangenheit gesprochen: weder über Marianne, noch über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, oder über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genommen hat.

Lichtblick Kino in Anwesenheit der Regisseurin, Montag, 12.2.2024, 20.15 Uhr

Depeche Mode in der Mercedes-Benz Arena

Sie ist eine der erfolgreichsten Bands der Welt. Bereits mit ihrem Debütalbum 1981 "Speak & Spell" feierte Depeche Mode beachtlichen Erfolg und schaffte es mit dem Song "Just Can't Get Enough" in den britischen Charts unter die Top 10. Die 1990 erschienene Platte "Violator" übertraf alles Vorangegangene noch einmal: Mit über 7,5 Millionen Verkäufen wurde "Enjoy the Silence" zum wohl bekanntesten Song und zum unumstrittenen Höhepunkt der Band. Für drei Konzerte kommen die Musiker nun nach Berlin.

Mercedes-Benz Arena Berlin, 13., 15. und 20.2.2024

Eröffnung der Berlinale

Zum 74. Mal wird die Berlinale mit einer glanzvollen Gala im Berlinale Palast eröffnet. Hadnet Tesfai und Jo Schück moderieren die Veranstaltung, bei der die Jury und Wettbewerbsfilme vorgestellt werden. Im Programm des Festivals sind unter anderem die Filme "August my Heaven" von Riho Kudo, "Cuckoo" von Tilman Singer und "Love is Bleeding" von Rose Glass, bei dem Kristen Stewart und Katy O'Brian die Hauptrollen besetzen. Die Eröffnung wird von 3sat auch im TV übertragen. Nachdem einige Stars und Schauspieler Initiative gegen rechts gezeigt und öffentlich Kritik am Festival geübt haben, wurden zuvor geladene AfD-Politiker nun wieder von der Eröffnung ausgeladen.

Berlinale Palast, Donnerstag, 15.2.2024, 19.30 Uhr

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Josephine Baker in der Neuen Nationalgalerie

Vor beinahe 100 Jahren hatte sie 1925 mit der Revue Nègre im Nelson-Theater am Berliner Kurfürstendamm ihren ersten Auftritt. Die Neue Nationalgalerie nimmt dieses Jubiläum zum Anlass und widmet Josephine Baker eine Ausstellung. Baker gilt als Ikone in Bewegung, als filmische Pionierin, die das bewegte Bild für immer verändert hat. Über ihr künstlerisches Schaffen in Tanz, Musik und Film hinaus inspirierte sie als Widerstandskämpferin und Bürgerrechtsaktivistin. In der Berliner Ausstellung sind neben Bakers Werken auch Beiträge zeitgenössischer Künstler zu sehen. Sie sollen die bis heute anhaltende Inspiration durch Baker visualisieren. Die Ausstellung reflektiert die veränderte Rolle der afro-amerikanischen Künstlerin im zeitgenössischen Diskurs.

Neue Nationalgalerie, bis 28.4.2024

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