Berlin: Polizei teilt berührende Hunde-Geschichte – mit wichtigem Aufruf

Die Berliner Polizei gibt Einblick in ihre Arbeit mit Fundtieren – und hat eine wichtige Botschaft für Tierfreunde.

Ein Mann hat am Dienstagnachmittag in der Bernauer Straße einen abgemagerten Border Collie gefunden. Er alarmierte die Berliner Polizei, die sich um den Vierbeiner kümmerte. Das berichten die Beamten auf Instagram. Nachdem der Hund versorgt war, veröffentlichte die Berliner Polizei ein Foto des Rackers auf Facebook – mit glücklichem Ausgang.

Eine Frau hat den Hund wiedererkannt. Er gehört ihrem Bekannten. Der setzte sich sofort ins Auto und fuhr von Belzig im Landkreis Potsdam-Mittelmark 88 Kilometer nach Berlin. "Dort nämlich war ihm sein Liebling aus dem offenen Autofenster gehopst – vor zwei Wochen", schreibt die Polizei.

"Er dachte eigentlich, er sieht ihn nie wieder und brach auf unserer Wache vor Freude völlig zusammen. Bei unserer Kollegin blieben auch nicht alle Augen trocken", erinnern sich die Beamten an die rührende Begegnung zwischen Hund und Herrchen.

Zur Polizeiarbeit gehören auch Fundtiere

In dem Instagram-Beitrag wendet sich die Polizei an alle Tierfreunde. Selbst in den eigenen Reihen würden die Beamten von einigen Kollegen dafür belächelt, dass sie sich so intensiv um Fundtiere kümmern und Fotos von ihnen im Netz teilen, heißt es in dem Beitrag: "Manche meinen, das wäre nicht Aufgabe der Polizei und die Menschen würden uns dann bei allen Tieren rufen."

Die Beamten appellieren jedoch, bei Fundtieren mit der Polizei zusammenzuarbeiten, da dies erfahrungsgemäß die Chance erhöhe, Fundtiere und ihre Besitzer wieder zusammenzuführen. Dadurch würden auch weniger Tiere im Tierheim Berlin landen, so die Polizei.