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Bereits zahlreiche Demonstrationen am Vortag des 1. Mai


Berlin
Bereits zahlreiche Demonstrationen am Vortag des 1. Mai

Von dpa
30.04.2022Lesedauer: 2 Min.
PolizeiVergrößern des BildesPolizisten stehen bei einem Einsatz auf der Straße. (Quelle: Hendrik Schmidt/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Die Berliner Polizei steht wegen zahlreicher Mai-Demonstrationen am Wochenende vor einem Großeinsatz. Wie in den Vorjahren gibt es bereits am Vortag des 1. Mai zahlreiche Aktionen. So wollen am Samstagnachmittag (15.00 Uhr) linke Gruppen durch den Stadtteil Wedding ziehen, angemeldet sind 2000 Teilnehmer. In den Vorjahren war es bei dieser Versammlung weitgehend friedlich geblieben.

In der Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain nahe einem von Linksautonomen teilbesetzten Haus ist ein Straßenfest (15.00 Uhr) angekündigt. Hier könnte die Stimmung am späteren Abend aggressiver werden. Auch eine Demonstration am Kottbuser Tor in Kreuzberg könnte kritisch werden, weil dort eine Polizeiwache geplant ist, die von den Anwohnern begrüßt, von linken Gruppen aber abgelehnt wird. Ebenfalls am Abend zieht eine feministische Demonstration vom Stadtteil Prenzlauer Berg nach Mitte. Zudem gibt es üblicherweise in verschiedenen Parks Feiern zur Walpurgisnacht.

Am Sonntag geht es dann weiter mit einer ganzen Reihe von Demonstrationen: Von der Hauptkundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Tag der Arbeit am Mittag über Motorrad- oder Fahrrad-Korsos bis zu Protesten gegen Corona-Maßnahmen. Die besondere Aufmerksamkeit der Polizei gilt vor allem der Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel "Revolutionärer Erster Mai" am Sonntagabend in Neukölln.

Erwartet wird, dass es dabei wie in den vergangenen Jahrzehnten zu Gewaltausbrüchen von Linksautonomen kommen kann. Erwartet werden 5000 bis 20.000 Teilnehmer.

Aus Sorge vor antisemitischen Vorfällen hatte die Polizei eine für Freitagnachmittag geplante Demonstration palästinensischer Initiativen verboten. Gerichte bestätigten die Entscheidung. Die Polizei rechnet dennoch mit weiteren Kundgebungen und Demonstrationen. So will am 1. Mai ein Block von vor allem türkisch- und arabischstämmigen Migranten als "Migrantifa" bei der traditionellen Mai-Demonstration mitlaufen.

Die Polizei kündigte an, auch auf Dolmetscher zurückzugreifen, um arabische Parolen übersetzen zu lassen und zu prüfen, ob sie volksverhetzend sind. Im gesamten Stadtgebiet sind am 1. Mai nach Behördenangaben insgesamt 5500 Polizisten bei verschiedenen Demonstrationen im Einsatz.

Außer in Berlin sind Demonstrationen linker Gruppen auch in Hamburg geplant, wo es in früheren Jahren teils ebenfalls Ausschreitungen gegeben hatte.

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