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Berlin-Schöneberg: Erstochenes Clan-Mitglied wird am Donnerstag beerdigt


Friedhof in Schöneberg
Beerdigung von erstochenem Clan-Mitglied alarmiert Polizei

Von dpa, ASS

Aktualisiert am 03.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizeibeamte stehen auf dem Gelände eines Rummels am Columbiadamm (Archivbild): Hier war ein Clan-Mitglied erstochen worden.Vergrößern des BildesPolizeibeamte stehen auf dem Gelände eines Rummels am Columbiadamm (Archivbild): Hier war ein Clan-Mitglied erstochen worden. (Quelle: Paul Zinken//dpa-bilder)
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Der auf einem Berliner Rummel erstochene Mohammed R. wird auf dem Zwölf-Apostel-Friedhof in Schöneberg beerdigt. Dort liegt auch sein ebenfalls getöteter Bruder. Die Polizei will die Bestattung sichern.

Der am Samstag in Berlin-Neukölln erstochene Mohammed R. aus der arabischstämmigen Clan-Szene soll an diesem Donnerstag um 11 Uhr beerdigt werden. Die Polizei bereite sich bereits auf einen Einsatz zur Sicherung der Bestattung auf dem Zwölf-Apostel-Friedhof in Schöneberg vor, so ein Sprecher.

Auf demselben Friedhof war im Herbst 2018 der erschossene Bruder des jetzt Getöteten, Nidal R., bei einer aufsehenerregenden Veranstaltung beerdigt worden. Damals reisten etwa 2.000 Männer aus der Clan-Szene aus ganz Deutschland an, darunter Familienoberhäupter bekannter Großfamilien. Die Polizei identifizierte 128 Besucher, die direkt zur organisierten Clan- und Rockerkriminalität gehörten. Die Mörder von Nidal R. sind bis jetzt nicht gefasst.

Berlin: Großfamilie soll selbst nach Verdächtigem suchen

Die Beerdigung am Donnerstag soll nicht so groß und spektakulär werden wie die vor knapp vier Jahren. Der 25-jährige Mohamed R. soll nicht so fest in den kriminellen Teilen der Clanszene verwurzelt gewesen sein wie sein älterer Bruder.

Bisher ist der Mann, der Mohamed R. am Samstagabend auf der Kirmes im Volkspark Hasenheide erstach, nicht gefunden. Bei der Staatsanwaltschaft gingen nur einige Hinweise ein. Im Landeskriminalamt der Polizei gibt es sogenannte szenekundige Fahnder, die die Clans und ihre Mitglieder kennen und nach Hinweisen suchen.

Nach einem Bericht der Zeitung "B.Z" fragen Verwandte des Getöteten in Kreuzberg nach dem Täter und zeigen angeblich ein Foto eines möglichen Verdächtigen herum.

Vor der Tat soll es laut Polizei einen Streit zwischen mehreren Männern gegeben haben, der 25-Jährige soll eine Schusswaffe gezogen haben. Daraufhin stach der andere Mann zu. Mohamed R. verblutete.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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